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Leserbrief zum Artikel Unter Gebärmaschinen vom 02.03.2007:

An den Herd

Glaubt man den "Experten", dann waren in der DDR alle Kinder verblödet oder psychisch gestört. Die Eltern waren Egoisten, sie gaben ihre Kinder zur Aufbewahrung in Kindergrippen ab und ließen sie somit nicht am Familienleben teilnehmen. Im Westen ist man kinderfreundlicher, so suggeriert man.
Frau Herrmann möchte mit Ihrem Buch Geld verdienen und die Kirche versucht ebenfalls, ihren Einfluß geltend zu machen. Sie will Frauen wieder an den Herd verbannen. Da ein Großteil der Menschen im Westen der Kirche hörig ist, ist die Einstellung zur Kinderbetreuung außerhalb der Familie klar. Doch warum will man das? Aus Kinderfreundlichkeit?
Nein, aus Kostengründen. Kirche und "Feministinnen" leisten hierfür die Überzeugungsarbeit - mit sichtlichem Erfolg.
Also, laßt eure Kinder zu Hause und unterrichtet sie selbst. Dann spart dieser Staat nicht nur Geld für Kindergartenplätze sondern auch für Schulen und Lehrer. Macht Schluß mit der seelischen Grausamkeit, eure Kinder 10 Jahre lang in die Schule zu schicken.
Die Kinder werden es sicher mit überdurchschnittlicher Intelligenz danken und früher arbeiten gehen können...
Gerd Pfannmöller
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