Leserbrief zum Artikel Wir sagen an dieser Stelle einfach mal: Danke
vom 13.08.2011:
Danke fürs "Danke"
Danke fürs "Danke"
Sicher ist es stets angeraten, eine sachliche Befassung der Polemik vorzuziehen, doch inmitten permanenten antikommunistischen Geblökes kann so ein Contra-Statement Kraft geben und den letzten Glauben an den menschlichen Verstand am Leben erhalten.
Auch zwischen den Leserbriefen fehlt das Geblöke nicht, das bestärkt durch mediale Befeuerung jeden Funken Intellekt verliert und bar jeder Beißhemmung, keine Peinlichkeit meidet. Man mag sich nicht vorstellen, wie Meuten dieses Typs der Urteilsbildung 70 Jahre früher gekläfft hätten, doch machen sie den historischen Rückblick anschaulich.
Die Grenzschließung 61 war die mutigste und achtenswerteste Leistung der SED. Es ist dabei nur ein kleiner Gedankenschritt, die Bewertung von Teilen des Grenzregimes in seiner konkreten Handhabung von dem prinzipiellen Sachverhalt der Grenzschließung begrifflich zu trennen. Dies macht es möglich, letzteres zu kritisieren und erstem Respekt und eben auch Dank zu zollen.
Der Gebrauch staatlicher Gewaltmittel ist leider von SED&Co theoretisch kaum reflektiert worden, dagegen mit allerlei revolutionärem Pathos pauschal gerechtfertigt. Doch darum ging es den Heulern und Geiferern noch weniger als um die Teilung von etwas, das nur in nationaler Trance Gestalt annimmt.
Das für ungültig erklären des Privateigentums und damit der Bereicherung an, sich wie von selbst vermehrendem Geld verursachte den wütenden Schmerz, den fortan die Waldis und Hassos ohne eigenes sachliches Motiv für ihre Herren im Geiste in die Welt kläfften.
Sicher ist es stets angeraten, eine sachliche Befassung der Polemik vorzuziehen, doch inmitten permanenten antikommunistischen Geblökes kann so ein Contra-Statement Kraft geben und den letzten Glauben an den menschlichen Verstand am Leben erhalten.
Auch zwischen den Leserbriefen fehlt das Geblöke nicht, das bestärkt durch mediale Befeuerung jeden Funken Intellekt verliert und bar jeder Beißhemmung, keine Peinlichkeit meidet. Man mag sich nicht vorstellen, wie Meuten dieses Typs der Urteilsbildung 70 Jahre früher gekläfft hätten, doch machen sie den historischen Rückblick anschaulich.
Die Grenzschließung 61 war die mutigste und achtenswerteste Leistung der SED. Es ist dabei nur ein kleiner Gedankenschritt, die Bewertung von Teilen des Grenzregimes in seiner konkreten Handhabung von dem prinzipiellen Sachverhalt der Grenzschließung begrifflich zu trennen. Dies macht es möglich, letzteres zu kritisieren und erstem Respekt und eben auch Dank zu zollen.
Der Gebrauch staatlicher Gewaltmittel ist leider von SED&Co theoretisch kaum reflektiert worden, dagegen mit allerlei revolutionärem Pathos pauschal gerechtfertigt. Doch darum ging es den Heulern und Geiferern noch weniger als um die Teilung von etwas, das nur in nationaler Trance Gestalt annimmt.
Das für ungültig erklären des Privateigentums und damit der Bereicherung an, sich wie von selbst vermehrendem Geld verursachte den wütenden Schmerz, den fortan die Waldis und Hassos ohne eigenes sachliches Motiv für ihre Herren im Geiste in die Welt kläfften.