Die Maigalerie der jungen Welt befindet sich in der Torstraße 6, 10119 Berlin (Nähe Rosa-Luxemburg-Platz).
Ausstellung: Rolf Biebl »Flächennutzungsplan« - Skulptur und Zeichnung
Der menschliche Körper steht im Zentrum des Berliner Künstlers Rolf Biebl. Zahlreiche seiner bildhauerischen Arbeiten sind im öffentlichen Raum in Berlin, Rostock, Frankfurt (Oder) und Cottbus zu finden.
Biebl wurde 1951 geboren und studierte von 1973 bis 1978 Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Seit den 1990er Jahren setzt er sich verstärkt mit der Malerei auseinander.
In der Ausstellung werden Gemälde, Grafiken und Skulpturen präsentiert.
JW GEHT JAZZ: CLOUD AND STONE
Konkret und geerdet wie ein Stein, flüchtig und wandelbar wie eine Wolke – die Musik von Cloud and Stone lässt Texturen miteinander in Kontakt treten, Aggregatzustände ineinander übergehen. Das Trio schafft in seinen Kompositionen immer neue Klangfiguren, die ebenso greifbar wie suggestiv sind. Das mit kammermusikalischer Intensität und gleichzeitig großer improvisatorischer Freiheit agierende Berliner Trio gab 2023 ein erstes Konzert und spielte kurz darauf Demoaufnahmen ein. Die Drei kennen sich seit langem aus verschiedenen musikalischen Zusammenhängen und bilden jetzt eine Nachbarschaftsband: Mit ihren Familien wohnen sie nur einen Steinwurf voneinander entfernt.
Mit: Taiko Saito (Vibraphon), Alexander Beierbach (Tenorsaxophon), Maike Hilbig (Bass)
Ort: junge Welt-Maigalerie, Torstraße 6, 10119 Berlin
Beginn: 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr
Eintritt: 10€ (Ermäßigt: 5€)
Ein Teil dieser Einnahmen kommt den Interpreten zugute.
Um Anmeldung wird gebeten: 0 30 / 53 63 55 54 oder maigalerie@jungewelt.de
Änderungen vorbehalten.
Veranstaltung zum 75. Jahrestag der Gründung der DDR
Auch 34 Jahre, nachdem die DDR ihre staatliche Existenz beendet hatte, bleibt sie Gegenstand hasserfüllter Attacken vermeintlicher Sieger der Geschichte. Dafür gibt es gute Gründe: Als einziger Staat in der deutschen Geschichte hat sie keine Kriege geführt, geschweige denn angezettelt. Die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes kannten keine Sorgen vor dem nächsten Tag, waren ihrer Wohnung, ihrer Bildungschancen und ihres Arbeitsplatzes sicher. Zugleich gab es objektiv wie subjektiv bedingte Missstände und Fehlentwicklungen, die neben äußeren Faktoren letztendlich zum Scheitern dieses ersten deutschen Sozialismusversuchs führten. Angesichts aktueller Zustände hinterfragen die Menschen zunehmend ihr Wissen um die damals real existierende Alternative zu Krisen, Krieg und Ausbeutung auf seinen Zukunftsgehalt. Dazu soll mit dieser Veranstaltung ein Beitrag geleistet werden. Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Generationen erkunden in Redebeiträgen und mit künstlerischen Mitteln, was ihrer Erfahrung nach von dem durchaus differenziert zu betrachtenden Erbe des Arbeiter- und Bauernstaates bleiben wird.
Programm
ab 19.00 Uhr
Redebeitrag: Egon Krenz (DDR-Staatsratsvorsitzender 1989)
Redebeitrag: Martin Küpper (Philosoph)
19.40 Uhr
Podiumsgespräch mit künstlerischen Einschüben mit: Linda Gundermann (Liedermacherin, Musikerin), Dörte Grimm (Autorin, Filmemacherin) und Jennipher Antoni (Schauspielerin)
21.00 Uhr
Konzert: Linda und die lange Leitung.
Nach der Veranstaltung folgt die Filmvorführung: DEFA-Spielfilm »Die Legende von Paul und Paula« (DDR, 1973, R: Heiner Carow)
Moderation: Doreen Kähler
Sonnabend, 5. Oktober 2024, 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr)
Babylon (Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 Berlin, U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz)
Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 10 Euro
Tickets:
im junge Welt-Laden, Torstraße 6, 10119 Berlin, Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag; 13 bis 18 Uhr, unter www.jungewelt-shop.de oder unter 030 - 53 63 55 - 37
Der Künstler Ali Zülfikar richtet in seiner Ausstellung »Reflexion« den Blick auf die gesellschaftlichen und ökologischen Folgen von Krieg. Diese drückt er mit einer beeindruckenden Bleistifttechnik in überdimensionalen Porträts beispielsweise von Abdullah Öcalan sowie kleinen Porträts von Greta Thunberg, Che Guevara und Rosa Luxemburg aus. Zülfikars präzise Maltechnik verleiht jedem Charakter eine besondere Präsenz im Raum. Die Besucherinnen und Besucher erleben die Zeitgeschichte im Ausdruck ihrer Gesichter.
Ali Zülfikar (*1970 in Yavuzeli, Türkei) zeichnet seit 25 Jahren Porträts bekannter Persönlichkeiten aus Kunst, Politik und Aktivismus. Seine Werke genießen internationale Aufmerksamkeit u.a. in Paris, London und Puerto Rico. Er lebt und arbeitet in Köln.
Wir laden Sie herzlich ein zur Vernissage am Donnerstag, 10.10.2024 in der Maigalerie.
Beginn: 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr
Es sprechen:
Prof. Dr. Norman Paech, Professor für Politikwissenschaft und Öffentliches Recht, Universität Hamburg
Petra Lötschert, Publizistin für Kunst
Ausstellung »Reflexion« ist bis zum 14.November 2024 zu sehen.
Änderungen vorbehalten.
JW GEHT JAZZ: DUO WILLERS – NEUWIRTH
»I work with the best and Andreas continues the lineage« sagte der unvergleichliche Paul Bley über den Berliner Gitarristen und SWR-Jazzpreisträger Andreas Willers. Ähnliches hatte wohl auch Rudi Neuwirth, seines Zeichens herausragender improvisierender Vokalist, im Sinn, als er die Verbindung zu Andreas Willers herstellte. Auf diese Weise haben zwei kongeniale Musiker zu »Jazztage«, einem außerordentlich originellen Duo-Projekt, zusammengefunden. Willers gilt als Ausnahmegitarrist - mit seinem enormen stilistischen Background und weiten klanglichen Möglichkeiten, die von sicheren Formgefühl und emotionaler Kraft getragen zeugen. Rudi Neuwirth ist auf der anderen Seite ein Vokalist, der sich stilistisch von vielen Vokalkollegen deutlich unterscheidet.
Ort: junge Welt-Maigalerie, Torstraße 6, 10119 Berlin
Beginn: 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr
Eintritt: 10€ (Ermäßigt: 5€)
Ein Teil dieser Einnahmen kommt den Interpreten zugute.
Um Anmeldung wird gebeten: 0 30 / 53 63 55 54 oder maigalerie@jungewelt.de
Änderungen vorbehalten.
Gebhard Ullmann-Trio
Wir beenden die Veranstaltungsreihe »jWgehtJazz« für das Jahr 2024 mit dem Gebhard Ullmann Trio. Gemeinsam mit Anna Viechtl und Silke Lange präsentiert Gebhard Ullmann das neue Projekt »Hemisphere 4«.
Tauchen Sie in ein in das überwältigende Geflecht aus Improvisation, Elektronik und Neuer Musik.
Das Undefinierbare, jedoch Beeindruckende resultiert in das, was Ullmann »Hörfilme« nennt.
Gebhard Ullmann-Trio sind:
Anna Viechtl (Konzertharfe, Live Elektronik)
Silke Lange (Akkordeon, Live Elektronik)
Gebhard Ullmann (Bassflöte, Bassklarinette, Sopransax, Live Elektronik)
Ort: junge Welt-Maigalerie, Torstraße 6, 10119 Berlin
Beginn: 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr
Eintritt: 10€ (Ermäßigt: 5€)
Ein Teil dieser Einnahmen kommt den Interpreten zugute.
Um Anmeldung wird gebeten: 0 30 / 53 63 55 54 oder maigalerie@jungewelt.de
Weitere Termine von »jWgehtJazz« für das Jahr 2025 folgen.
Änderungen vorbehalten.
Ein Glück heißt Akkordeon: Esther Bejarano zum 100. Geburtstag - eine Hommage von Gina Pietsch und Frauke Pietsch
Floh hat man sie manchmal genannt und Krümel, weil sie so klein war. Dabei, welch ein großes Leben. Welche Leiden, welche Freuden, welche Kämpfe bis zum 10. Juli 2021? Fast hätte sie die 100 geschafft. Am 15. Dezember diesen Jahres wäre das gewesen. Gina Pietsch und ihre Tochter Frauke werden 3 Tage vor diesem großen Tag erzählen von Esthers Leben, ihren Stationen im Heimatort Saarbrücken und denen, die ihr aufgezwungen wurden, Auschwitz, Ravensbrück, Israel und Hamburg. Die Interpretinnen werden das Leben dieser mutigen, klugen, jüdischen Sängerin ehren, mit Liedern, die ihr wichtig waren, gegen Faschismus hier und in Israel damals und heute.
Beginn: 19 Uhr, Einlass ab 18 Uhr
Eintritt: 10 € (Ermäßigt: 5 €)
Um Anmeldung wird gebeten: 0 30 / 53 63 55 54 oder maigalerie@jungewelt.de
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