»Juliano« erreicht Kythira
Die schwedisch-griechisch-norwegische »Juliano« hat am Donnerstag ihr Katz-und-Maus-Spiel mit den Hafenbehörden fortgesetzt. Am Morgen beantragte das Schiff, vom Hafen Palaia Phokia aus zur Insel Kythira vor der Südostspitze des Peloponnes fahren zu dürfen. Um 12.30 Uhr Ortszeit wurde diese Genehmigung erteilt. Begleitet von bis zu zwei Patrouillenbooten und einem Hubschrauber der griechischen Küstenwache fuhr das Schiff durch griechische Gewässer und erreichte um 19.25 Uhr Ortszeit Kythira.
Es gibt keine offiziellen Informationen darüber, was die »Juliano« mit ihren Ausflügen der letzten beiden Tage bezweckt. Ein Blick auf die Karte zeigt jedoch, daß sie sich immer mehr der südlichen Grenze der griechischen Hoheitsgewässer nähert.
Unterdessen wird die französische »Dignité« von den griechischen Behörden weiter festgehalten. Obwohl gegen die etwa zehn Passagiere und Besatzungsmitgliedern, unter ihnen der französische Linkspolitiker Olivier Besancenot, nichts vorliegt, verweigerte Athen ihnen heute morgen die Auslaufgenehmigung. (jW)
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