literatur

Der Autor als Kuchen: Auch der Hanser Verlag nimmt sich ein Sebastian-Haffner-Stück

Frei von bundesdeutscher Historikerbefangenheit beleuchtet der Brite Richard Overy die Geschichte der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg

Provozierend konkrete Utopie: Michael Warschawskis illusionsloser Blick auf seine Heimat Israel

Daniel Hopsicker las die Lokalpresse in Venice/Florida nach dem 11. September. Das Resultat ist ein äußerst lesenswertes Buch über die »Bin Laden Airforce«

Warum es auch in Zukunft bei der Bahn um Geld, Gelände und Gewinne gehen wird: zwei neue Bücher zum Bahnbörsenwahn

Welche Voraussetzungen müssen für einen Klassenkampf von unten gegeben sein: Über die Ergebnisse einer Tagung

Barbara Felsmann hat Kindheitserinnerungen von Jungen Pionieren aus der DDR zusammengetragen

Christa Wolfs Briefwechsel mit Charlotte Wolff ermöglicht ein Rendezvous mit der aus Berlin vertriebenen Jüdin

Von butei und bastardi: Tim Parks hat ein ausgezeichnetes Veroneser Fußballtagebuch geschrieben

Und ’ne Buddel voll harte Drogen: In »Please Kill Me!« erzählen die Punk-Protagonisten aus ihrem bewegten Leben

Jacques Derrida und seine Lehre des Spukhaften

Aki Shimazaki schreibt auch mit ihrem zweiten Roman »Tsubame« gegen das offizielle japanische Geschichtsbild an

Markenmetonymie in Martirio: DBC Pierres Roman »Jesus von Texas« und seine Anthropologie der dreckigen Witze

Michael Schulte beugt historischen Fehlentwicklungen vor und korrigiert ihre Auswirkungen: »Der Frühstücksdirektor« lehrt Lebensart

Anke Stellings gut geschriebene Geschichten über schlecht geheizte Wohnungen

Hugo Hamilton erzählt in »Gescheckte Menschen«, wie es ist, in Irland anders zu sein

Philip Roth im Gespräch mit Kollegen: Schriftsteller und ihre Überlebensstrategien

»Dickie Dick Dickens« – ein Hörspiel als erschütternde Dokumentation durchsetzt mit krausestem Unfug

Heiner Müllers Hörspiel über den Historiker Theodor Mommsen vertreibt nicht mal den kleinen Hunger

Wie Verbrechen Städte und Gebäude verändern, und warum sich das für wen auszahlt

Floßfahrt mit Zuschauern: Über Fernand Delignys antipsychiatrische Partisanen

Fettarm und flott thrillert sich Frank Schätzing über satte 1000 Seiten durch die Weltmeere

Volly Tanner, der breiteste Motivwagen unter den Leipziger Lyrikern, legt nach: »Berlin muß brennen« ist im Fünf Finger Ferlag erschienen

Das Individuum in Zeiten konservativer Sozialdemokratie: Arnd Zschiesche und Oliver Carlo Errichiello gehen dem Kenzo-Schal auf den Grund

Adam Thirlwells Roman »Strategie« verhandelt die Liebe in Zeiten entzauberter Perversion

Die feine Kunst der Belanglosigkeit in Juan Bonillas charmant unerotischem Erotikroman »Der nubische Prinz«

Der eine schnippelt, die andere schiebt: Jamal Tuschick hört die ganze Platte – »Bis zum Ende der B-Seite«