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Aus: Ausgabe vom 28.02.2024, Seite 11 / Feuilleton
Kunstbiennale Venedig

Symbolisch ausladen

Tausende Künstler haben den Ausschluss Israels von der diesjährigen Kunstbiennale in Venedig gefordert. Es sei inakzeptabel, Kunst aus einem Staat zu präsentieren, der gegenwärtig Greueltaten gegen die Palästinenser in Gaza verübe, hieß es in einem online veröffentlichten offenen Brief der sogenannten Art Not Genocide Alliance (ANGA). Sie werfen Israel Völkermord vor. Nach Angaben der Aktivistengruppe hat die Petition inzwischen mehr als 8.000 Unterschriften.

Die Forderung kommt knapp zwei Monate vor der berühmten Kunstausstellung. Die Kunstbiennale findet vom 20. April bis zum 24. November statt. Dort werden zahlreiche Länderpavillons gezeigt. Die Künstler fordern, dass es keinen israelischen Pavillon geben soll. »Jede offizielle Vertretung Israels auf der internationalen Kulturbühne ist eine Befürwortung dessen Politik und des Völkermords in Gaza«, hieß es in der Petition. (dpa/jW)

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