Martin Hundt gestorben
Der Historiker Martin Hundt ist tot. Er starb am Sonnabend im Alter von 91 Jahren in Potsdam, wie jW von der Familie erfuhr. Hundt wurde am 13. Juli 1932 in Wurzen geboren. Nach dem Studium der Publizistik und Zeitungswissenschaft an der Karl-Marx-Universität in Leipzig arbeitete er als Wirtschaftsredakteur der Volksstimme in Karl-Marx-Stadt, bevor er 1963 ans Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED nach Berlin wechselte. Dort promovierte Hundt 1969 über Louis Kugelmann und habilitierte 1981 über die Programmdiskussion im Bund der Gerechten. Zudem wirkte er an der Edition der Marx-Engels-Werke (MEW) sowie der Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA) mit, teilweise in leitender Funktion. Nach dem Anschluss der DDR beteiligte sich Hundt am Aufbau der Internationalen Marx-Engels-Stiftung. (jW)
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