Dutzende Geflüchtete im Mittelmeer gerettet
Rom. Die Organisation »Ärzte ohne Grenzen« hat in der Nacht zu Dienstag mehr als 60 Geflüchtete im zentralen Mittelmeer aus Seenot gerettet. An Bord der »Geo Barents« seien damit nun rund 320 Gerettete, teilte die Organisation am Dienstag auf Twitter mit. Zunächst hatte die Besatzung etwas mehr als 30 Menschen, darunter ein zwei Wochen altes Baby, an Bord geholt. In einer weiteren Rettungsaktion brachten die freiwilligen Helfer knapp 30 Geflüchtete in Sicherheit. Die »Geo Barents« hatte bereits in der Nacht zu Montag und am Montag nachmittag mehr als 200 Menschen auf hoher See geborgen. Aktuell sind neben Ärzte ohne Grenzen auch die italienischen Seenotretter der privaten Organisation »ResQ« im zentralen Mittelmeer unterwegs. An Bord der »ResQ People« sind nach Angaben der Crew rund 165 Geflüchtete. Das Schiff sucht nach einem sicheren Hafen für sie. Bislang starben nach UN-Angaben in diesem Jahr 1.010 Geflüchtete im zentralen Mittelmeer. Ein Jahr zuvor waren es knapp 380 gewesen. (dpa/jW)
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