Ryanair-Boss sagt Piloten den Kampf an
Frankfurt am Main. Ryanair-Chef Michael O'Leary befeuert den Konflikt mit seinen Piloten und nimmt dafür auch Streiks zur Hochsaison im Kauf. Sein Unternehmen werde den »lächerlichen Forderungen« der Flugkapitäne nicht nachgeben, erklärte er am Montag in einer Videobotschaft. Das Geschäft könnte deshalb zu Ostern durch Ausstände beeinträchtigt werden. Trotz Streiks konnte Europas größte Billigfluggesellschaft ihren Gewinn nach Steuern zuletzt um zwölf Prozent auf 106 Millionen Euro steigern. Die Ansprüche der Piloten stellte der Konzernchef als überholt dar. Ihre Forderungen stammten aus vergangenen Zeiten, als die Branche von Ineffizienz geprägt gewesen sei. Damit spielte er auf Verträge und Gehälter bei traditionellen Fluggesellschaften an, die Ryanair seit Jahrzehnten mit seinem »Ultrabillig«-Geschäftsmodell angreift. (Reuters/jW)
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