junge Welt: Jetzt am Kiosk!
Gegründet 1947 Freitag, 10. Mai 2024, Nr. 108
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben
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jW stärken!

  • Zeitung für Solidarität

    Warum jedes junge-Welt-Abo auch Kuba hilft
    Aktion und Kommunikation
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    Solidarisch mit Kuba: junge-Welt-Stand auf der jährlich stattfindenden Fiesta de Solidaridad in Berlin (29.7.2023)

    Und wieder ein eindeutiges Ergebnis: 187 der 193 UN-Mitgliedsländer stimmten am Donnerstag in der Generalversammlung für die von Kuba eingebrachte Resolution zur Verurteilung der 1961 von den USA verhängten einseitigen Wirtschafts-, Finanz- und Handelsblockade. Es war das 31. Mal, dass Kuba einen solchen Antrag in die UN-Vollversammlung eingebracht hat. Zwar votieren die europäischen Staaten immer für eine Verurteilung der US-Blockade, politische Folgen lassen sie in ihrem Handeln jedoch nicht erkennen.

    Umso wichtiger erweist sich die europäische Solidaritätsaktion »Unblock Cuba«, die von der Tageszeitung junge Welt initiiert wurde und gemeinsam mit Soligruppen, Organisationen und Einzelpersonen durchgeführt wird. Die Aktion soll nicht nur Tatbestand und Ausmaß der Blockade sowie deren Folgen für das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Leben auf Kuba einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen, sondern auch Druck auf die europäischen Regierungen ausüben, damit den wohlfeilen Worten endlich Taten folgen. Die Solidaritätsaktion finanziert sich über Spenden.

    Kuba spielt für die Tageszeitung junge Welt eine ganz besondere Rolle. Seit 1959 begleitet die Zeitung die Kubanische Revolution und ihren Kampf für ein souveränes und sozialistisches Kuba. Dazu gehören eine kontinuierliche und umfassende Berichterstattung, wie sie sonst in keiner anderen deutschsprachigen Tageszeitung zu lesen ist, die Beteiligung an Solidaritätsaktionen und die regelmäßige Präsenz kubanischer Vertreterinnen und Vertreter auf der Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz. Und unser Verlag 8. Mai vertreibt nicht nur die junge Welt, sondern ebenso die deutschsprachige Ausgabe der Monatszeitung Granma Internacional, die in Havanna produziert und seit 2017 in Berlin gedruckt wird. Eine deutliche Vergrößerung der Leserschaft und viele neue Abonnements sind das Ergebnis.

    All das ist jedoch nur bei langfristig gesicherter Existenz der jungen Welt möglich. Angesichts dramatisch steigender Druck-, Vertriebs- und Zustellkosten benötigen wir im Rahmen der Aboaktion »Wem gehört die Welt?« bis Ende Januar 2.300 zusätzliche Abonnements, um den wachsenden Belastungen standhalten zu können.

    Falls Sie noch kein Abo der jungen Welt haben, abonnieren Sie! Oder verschenken Sie ein Abonnement an Freunde, Bekannte, Verwandte! Wollen Sie die zu Ihnen am besten passende Aboform erkunden, schauen Sie auf jungewelt.de/abo. Informationen zum Umstieg auf eine höhere Preisklasse finden Sie unter jungewelt.de/umstieg.

    Helfen Sie mit, die Zukunft der jungen Welt und damit auch so wichtige Projekte wie die Rosa-Luxemburg-Konferenz, einzigartige Veranstaltungen wie die Konferenz zum Bandera-Komplex oder die »Unblock Cuba«-Aktion zu sichern. Vielen Dank!

    Spendenkonto für die »Unblock Cuba«-Aktion:
    Netzwerk Cuba, IBAN: DE28 4306 0967 1206 4415 00, BIC: GENODEM1GLS
    Verwendungszweck: »Unblock Cuba«

  • Drecksgeschäft

    Warum die aktive Teilnahme an dieser jW-Veranstaltung nicht für alle möglich ist
    Aktion und Kommunikation
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    Am Sonntag, dem 29. Oktober, findet von 10.30 bis 19 Uhr unsere Konferenz zum Bandera-Komplex in Berlin statt. Mit Gästen aus dem In- und Ausland beleuchten wir sowohl die Geschichte der faschistischen Bewegung in der Ukraine als auch deren Einfluss bis in die Gegenwart hinein. Die Veranstaltung ist schon seit längerem ausverkauft, aber Sie können sie kostenlos und von zu Hause aus im Livestream miterleben. Wir senden am Sonntag ab 10 Uhr aus Berlin unter www.jungewelt.de.

    Erschreckend ist für uns die Feststellung, dass es wohl keine vergleichbare Veranstaltung in Deutschland oder im westlichen Ausland gibt: Keine Stiftung, keine Partei, keine antifaschistische Organisation hat sich bisher die Mühe gemacht, Hintergründe und Ausmaß der Wirkmächtigkeit ukrainischer Faschisten in Geschichte und Gegenwart zusammenzutragen. Dazu haben wir überall in der Welt kompetente Forscher und Wissenschaftler zum Thema kontaktiert und zwei von ihnen aus den USA bewegen können, an der Konferenz vor Ort teilzunehmen. Manche waren am Gespräch interessiert, aber nicht bereit zu einem öffentlichen Auftritt. Die einen fürchten um ihre Karriere, andere um ihr Leben: So ist es kein Zufall, dass wir keinen Gast aus der Ukraine vor Ort haben. Deren Sorgen sind berechtigt, wie die Washington Post in dieser Woche berichtet: Es sind Killerkommandos unterwegs, die ihr Drecksgeschäft auch mit Deckung aus der ukrainischen Regierung vollziehen.

    Trotzdem und gerade deshalb wird sich die junge Welt auch weiterhin mit diesem Thema intensiv beschäftigen. Denn nur mit diesem Wissen kann man den Krieg in der Ukraine richtig einordnen. Allerdings ist der Aufwand für diese Konferenz enorm. Allein die Technik- und Personalkosten für die Realisierung von Simultanübersetzung und Livestream in deutscher und englischer Sprache kosten über 11.000 Euro, schon diese Summe werden wir mit den Eintrittsgeldern nicht ausgleichen können. Deshalb bitten wir alle, die die Konferenz über den Stream mitverfolgen, um eine Spende. Wir nennen das eine symbolische Eintrittskarte.

    Leserinnen und Leser der Tageszeitung junge Welt wissen, dass diese Art von Veranstaltungen und Berichterstattung nur dank der ökonomischen Absicherung in Form von ausreichend Abonnements möglich ist. Wenn Sie also am Sonntag mit Freunden, Bekannten oder Familienmitgliedern die Konferenz in einer Kneipe oder vor dem heimischen Bildschirm miterleben: Nutzen Sie den beiliegenden Aboflyer! Denn mit einem Abonnement der jW bekommt man auch über die Veranstaltung hinaus täglich Informationen und Einschätzungen, die so sonst nicht zu erhalten sind.

    Alle Informationen zum Programm der Konferenz und zu den Spendenmöglichkeiten finden Sie unter: www.jungewelt.de/blogs/bandera_komplex
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    Haben Sie bereits ein Abo verschenkt oder wollen dies demnächst tun? Auch ein Aktionsabo (75 Euro für 75 Printausgaben oder 18 Euro für drei Monate Onlineausgaben) ist ideal zum Verschenken und Kennenlernen der Zeitung geeignet. Wir würden gerne Ihre Geschichte dazu hören und Schenkende und Beschenkte in der jW abbilden. Wenn Sie also Ihrer Enkelin eine Freude machen wollen oder Ihrem Fußballfreund, Arbeitskollegen, Ihrem Briefträger oder der Lieblingsbäckerin: Melden Sie sich! Alle, die sich beteiligen, erhalten von uns eine kleine Aufmerksamkeit! Bitte rufen Sie uns unter 0 30/53 63 55-18 an oder melden Sie sich unter kommunikation@jungewelt.de. Wir sind sehr gespannt! (jW)

  • Bekenntnis zu den Rechten

    Die junge Welt berichtet über das, was Habeck nicht sehen kann
    Verlag, Redaktion und Genossenschaft
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    Augen zu und durch: Habeck verteidigt in den ARD-»Tagesthemen« Rechteabbau

    Der einstige Vorzeigegrüne Robert Habeck verrät heute als Vizekanzler all das, wofür er wohl schon früher nicht so richtig stand: billiger Strom für die Großindustrie, Waffenlieferungen in Kriegsgebiete, Verharmlosung von Faschisten oder verschärfte Abschiebung – der Mann weiß halt, wessen Interessen er zu vertreten hat. Wenn die letzten Aufrechten aus den eigenen Reihen monieren, die gerade beschlossene Verschärfung der Asylgesetzgebung sei ein unverhältnismäßiger Eingriff in diverse Grundrechte, bekennt Habeck: Das Gesetz sei, »wenn man es vom individuellen Schicksal aus betrachtet, eine harte Antwort (…), aber gleichwohl eine notwendige«. Es sei ein »Bekenntnis zu den Rechten«, um das Land dahinter zu vereinen. Auf die Frage des TV-Moderators, ob das nicht eher eine Reaktion auf das Erstarken der Rechten im Land sei, meint Habeck lapidar: »Nein, das kann ich nicht sehen.« Wie immer: Augen zu und durch (»Tagesthemen« vom 25.10.2023).

    Diese Entwicklung von eher linken zu rechten Positionen in Zeiten von Krieg und Krise kann man ebenfalls in anderen Parteien, aber auch Medien und Institutionen beobachten. Zu den wenigen, die sich diesem Anpassungsdruck verweigern, gehört die Tageszeitung junge Welt. Um diesen Kurs durchhalten zu können, kämpfen wir derzeit darum, dass sich möglichst viele Abonnentinnen und Abonnenten hinter ihr versammeln. Jedes zusätzliche Print- oder Onlineabo verschafft uns Spielraum, um hinter die Kulissen blicken zu können und herauszuarbeiten, wer wessen Interessen vertritt. Und da die junge Welt weder von Industrie noch Kirche, Parteien oder Stiftungen gepampert wird, muss ihr Verlag den notwendigen ökonomischen Spielraum selbst erwirtschaften.

    Das kann nur gelingen, wenn all jene, die unsere Arbeit nutzen, ein Abo abschließen und weitere Abos im Freundes- und Bekanntenkreis einwerben. Denn auch eine marxistische Tageszeitung im kapitalistischen Umfeld wird rasch verschwinden, wenn sie Rechnungen nicht mehr bezahlen kann, die bei der Produktion und für die Entwicklung der Zeitung nun mal anfallen. Jedes jW-Abo erhöht aber auch die Reichweite von Vernunft und Aufklärung, und der Gesamtbestand an jW-Abonnements ist ein Gradmesser dafür, wie sich politisches Bewusstsein im Land entwickelt.

    Deshalb liegt der heutigen Ausgabe der jW Ihr ganz persönlicher Aboflyer bei: Bitte nutzen Sie ihn und leisten Sie damit Ihren ganz konkreten Beitrag zum Gelingen unserer Aktion!

  • Musks Medienwelt

    Wie Sie mit einem jW-Abo einen konkreten Beitrag für Aufklärung und Medienkultur leisten können
    Dietmar Koschmieder
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    Es haben sich schon viele Lese­rinnen und Leser gemeldet, die die aktuelle Aktion der Tageszeitung junge Welt ganz konkret unterstützen: Einige sind auf eine höhere Abopreisklasse umgestiegen, andere haben selbst ein Abo gebucht oder Freunde davon überzeugt, wie notwendig eine Tageszeitung mit klaren Standpunkten in diesen Zeiten ist. Denn wir leben in einer Welt, die anscheinend nur noch wenigen wie dem Multimilliardär Elon Musk gehört, der mit Mitteln aus der Portokasse riesige Medienunternehmen kauft und sie für seine Interessen zurichtet.

    Wenn aber die Welt nur noch durch die Brille von Musk und Konsorten wahrgenommen wird, liegt es nahe, dass die Interessen ihrer Lohnabhängigen keine Berücksichtigung finden. Weshalb zum Beispiel jedem Beschäftigten der Tesla-Werke ein Abonnement der Tageszeitung junge Welt wärmstens zu empfehlen ist. Sie kann aber auch für alle anderen eine wichtige Ergänzung zum täglichen Medieneintopf sein, dem man sich kaum zu entziehen vermag.

    Elon Musk kann vielleicht auch deshalb Tageszeitungen wie die junge Welt nicht leiden. Am Freitag spottete er jedenfalls auf dem ihm persönlich gehörenden Portal X (bis vor kurzem noch Twitter) über Zeitungen auf Papier: »Die in Zeitungen abgedruckten Artikel sind im wahrsten Sinne des Wortes die Nachrichten von gestern«. Das stimmt schon deshalb nicht, weil natürlich die abgedruckten Artikel Nachrichten vom selben Tag, also vom Drucktag, sind. Allerdings braucht es einige Zeit, bis sie im Briefkasten landen oder am Kiosk verfügbar sind. Wenn es nur auf Schnelligkeit ankäme, könnte man darauf hinweisen, dass die Beiträge ja bereits am Drucktag überall im Netz verfügbar sind. Vielmehr aber kommt es auf die journalistische Qualität an – und ob erkennbar ist, wer welche Interessen vertritt. Klar kann jeder schnell was in die Tasten hauen und ins Netz kippen. Das aber, was die junge Welt täglich liefert, wurde im Kollektiv ausgewählt, diskutiert, überprüft. Und der Standpunkt, von dem aus die jW berichtet, analysiert und kommentiert, wird nicht verschwiegen. Auch deshalb gibt es in handwerklich aufwendig produzierten Medien meistens weniger Fake News – und wenn sie vorkommen, sind sie dort schneller erkennbar und nachvollziehbar zu korrigieren. Unsere Onlineausgabe profitiert hier eindeutig davon, dass sie auf den Grundlagen eines Printproduktes gemacht wird.

    Wenn wir mit unserer aktuellen Kampagne 2.300 zusätzliche Print- und Onlineabos gewinnen wollen, geschieht das vor allem aus ökonomischen Gründen: Durch zusätzliche Einnahmen können wir flexibler auf Kostensteigerungen reagieren und müssen diese nur zum Teil an die Abonnenten weitergeben. Wichtig ist aber auch: Mit jedem von Ihnen geworbenen Abonnement erweitern wir Reichweite und Bekanntheit der jW. Und nicht zuletzt leisten Sie damit einen wichtigen Beitrag für Aufklärung und Medienkultur.

    Alle verfügbaren Aboarten mit Preisen finden Sie unter jungewelt.de/abo. Fragen Sie auch gern unter 030/53 63 55 82 oder abo@jungewelt.de nach Möglichkeiten, die jW zu abonnieren.

  • Zur Funktion des Faschismus

    jW-Veranstaltung »Der Bandera-Komplex« am 29. Oktober im Livestream in deutscher und englischer Sprache
    jW-Aktionsbüro
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    Bandera-Verehrung im ukrainischen Lwiw (1.1.2023)

    Wir haben uns viel vorgenommen: Nachdem wir im Sommer unsere sehr erfolgreiche Veranstaltungsreihe zum 50. Jahrestag des faschistischen Putsches in Chile gestartet haben, folgt nun mit der Konferenz »Der Bandera-Komplex. Der ukrainische Faschismus – Geschichte, Funktion, Netzwerke« am 29. Oktober die nächste große Veranstaltung. Das vollständige Programm wurde auf unserer Webseite (www.jungewelt.de/blogs/bandera_komplex) veröffentlicht.

    Mit Moss Robeson und Russ Bellant aus den USA sowie Jürgen Lloyd (Marx-Engels-Stiftung) konnten wir Experten gewinnen, die in ihren Vorträgen sowohl auf die Geschichte der Faschisten in der Ukraine als auch auf die derzeitige Rolle der faschistischen Bewegung im Kontext des Ukraine-Kriegs eingehen werden. Ihren Abschluss findet die Konferenz in einer von jW-Chefredakteur Stefan Huth moderierten Diskussionsrunde unter dem Titel »Ukrainische Faschisten und die Bandera-Lobby – Scharfmacher für den dritten Weltkrieg?«. Daran werden sich unter anderem der im Exil lebende Ukrai­ner Oleg Jassinskij, jW-Autor Jörg Kronauer, Russ Bellant und Arnold Schölzel (jW, Rotfuchs) beteiligen.

    Die Karten für die Veranstaltung sind seit einigen Tagen ausverkauft. Wer keine Gelegenheit hatte, sich ein Ticket zu sichern, kann den Live­stream der Konferenz auf www.jungewelt.de verfolgen. Wir übertragen die komplette Veranstaltung in deutscher und englischer Sprache, der Livestream ist kostenlos zu sehen.

    Die Veranstaltung ist mit hohen Kosten verbunden. Wir freuen uns deshalb über Spenden in Form einer symbolischen Eintrittskarte. So unterstützen Sie eine Veranstaltung, die uns vor große organisatorische wie politische Herausforderungen stellt – und die nicht stattfinden würde, wenn wir dies nicht in die Hand genommen hätten. In Zeiten, in denen der – nicht nur ukrainische – Faschismus normalisiert und verharmlost wird, ist diese Konferenz um so wichtiger. Alle Infos zur ­Bandera-Konferenz sowie den Spendenlink finden Sie unter www.junge­welt.de/bandera_konferenz.

    Nach der Bandera-Konferenz konzentrieren wir uns auf die Vorbereitung der XXIX. Rosa-Luxemburg-Konferenz (RLK) in Berlin (13. Januar 2024, Tempodrom). Auch hier sind wir weiterhin auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Bestellen Sie sich schon heute Ihr Ticket für die RLK 2024 und erzählen Sie Ihren Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern davon! Auch für diese Veranstaltung wünschen wir uns Spenden, denn die Kosten für die kommende Konferenz sind stark gestiegen. Informationen zum Programm sowie zu Spendenmöglichkeiten finden Sie unter www.jungewelt.de/rlk.

  • Wer, wenn nicht wir

    Jetzt bestellen: Wie Sie mit dem Aktionspaket zum Erfolg der Rosa-Luxemburg-Konferenz beitragen können
    Aktionsbüro
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    Es wird die größte Konferenz, die wir je gemacht haben: Am 13. Januar 2024 findet die XXIX. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz im Berliner Tempodrom statt. Die ersten 150 Eintrittskarten sind bereits verkauft – ein gutes Zeichen, insbesondere, weil vor allem Solitickets bestellt wurden.

    Da wir aber für die kommende Konferenz deutlich mehr Besucherinnen und Besucher gewinnen wollen (aus politischen, räumlichen und ökonomischen Gründen), starten wir die Werbung früher als in den vergangenen Jahren. Dabei sind wir auf aktive Mitwirkung von Leserinnen und Lesern, aber auch auf die Hilfe von Unterstützern angewiesen: Egal, wo Sie wohnen – ob in Wien oder Dortmund, Bern oder Erfurt – und egal, ob in Ihrer politischen Gruppe oder dem Fußballverein – rühren Sie die Werbetrommel für die kommende Rosa-Luxemburg-Konferenz! Erzählen Sie Ihren Freundinnen und Freunden, Familienmitgliedern und Kolleginnen und Kollegen vom Jahresauftakt der politischen Linken im Januar in Berlin. Natürlich kann man schon jetzt Fahrgemeinschaften in die Hauptstadt bilden – aber es geht uns bei der Werbung für die Konferenz auch darum, dass möglichst viele Menschen generell etwas über sie erfahren.

    Am besten lässt sich die RLK 2024 mit unserem speziell zusammengestellten Aktionspaket bekanntmachen, das Sie gegen eine frei wählbare Spende bestellen können. Das RLK-Aktionspaket umfasst zwei Plakate in der Größe A1, fünf A2-Plakate, 15 Aufkleber sowie 15 Postkarten. Alle Materialien zeigen Motto und Motiv der anstehenden Rosa-Luxemburg-Konferenz. Sie eignen sich besonders gut dafür, im Stadtteilladen, der Stammkneipe oder im Jugendclub aufgehängt, geklebt bzw. verteilt zu werden. Bestellen Sie Ihr RLK-Aktionspaket unter jungewelt.de/rlkaktionspaket. Größeren Gruppen stellen wir auf Anfrage selbstverständlich auch gern mehr Material zu Verfügung. Bitte wenden Sie sich dazu an das Aktionsbüro unter aktionsbuero@jungewelt.de oder unter 0 30/53 63 55 10.

    Der Erfolg der kommenden Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz hängt nicht nur davon ab, dass das Tempodrom knackevoll wird und dass Tausende die Veranstaltung über den Livestream mitverfolgen. Wir wollen zudem, dass Zigtausende etwas über diese Konferenz erfahren, auch wenn sie nicht Leserin oder Leser der jungen Welt sind. Mit den Werbemitteln aus dem Aktionspaket helfen Sie dabei, alle drei Anliegen effektiv umzusetzen. Dafür möchten wir uns schon heute herzlich bei Ihnen bedanken!

  • Stütze in harten Zeiten

    Jetzt sind Sie an der Reihe: 500 plus 300 aktive Leserinnen und Leser der jungen Welt gesucht
    Verlag, Redaktion und Genossenschaft junge Welt
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    Sicher kennen auch Sie Menschen in Ihrem Umfeld, denen die jW nicht fremd ist und die sie gelegentlich lesen. Denn das Interesse an Hintergründen und Zusammenhängen, an Einordnung und Schlussfolgerung bezüglich vieler historischer und aktueller Ereignisse wächst, brauchbare Angebote dazu nehmen aber gleichzeitig stark ab. Die junge Welt bietet da wichtiges Material mit klarem Standpunkt (wie etwa die Analyse der Vorgänge in Chile vor 50 Jahren und welche Lehren daraus heute zu ziehen sind), ordnet aber auch aktuelle Ereignisse in den historischen Kontext ein: Die junge Welt ist gerade in diesen komplizierten Zeiten für viele unverzichtbar geworden.

    Aber längst nicht alle, die die jW dringend brauchen, haben deshalb die Zeitung auch abonniert – obwohl ihnen klar sein müsste, dass diese Zeitung vor allem aus Aboerlösen finanziert wird. Falls Sie also selbst noch kein Abo haben oder wenn Sie in Ihrem Umfeld jemanden kennen, der die junge Welt liest, bitten wir Sie um aktive Unterstützung! Denn damit die Zeitung sich stabil entwickeln kann, brauchen wir bis Ende Januar 2.300 zusätzliche Print- bzw. Onlineabonnements. Eine enorme Zahl, die wir über die Nutzung unterschiedlicher Quellen erreichen wollen. Eine davon ist die aktive Beteiligung unserer Leserinnen und Leser: Wir wünschen uns ganz konkret von Ihnen (und 500 weiteren jW-Nutzern), dass Sie für uns ein Print- oder Digitalabo einwerben. Dazu können Sie ganz einfach den Coupon auf dieser Seite ausfüllen oder diese bzw. eine andere jW-Ausgabe mit Abocoupon einem Freund oder Bekannten vorlegen, der die jW schon öfters von Ihnen ausgeliehen oder zum Nachlesen geschenkt bekommen hat. Überzeugen Sie ihn davon, dass gerade sein Abo zählt, dass so ein Abo vor allem von ihm selber, aber auch von der jW dringend gebraucht wird.

    Falls Ihnen gerade niemand einfällt, den Sie für ein jW-Abo gewinnen könnten, gibt es eine andere Möglichkeit für einen konkreten Beitrag zu unserer Aktion: Steigen Sie auf eine höhere Preisklasse um! Wir suchen weitere 300 Leserinnen und Leser, die sich das leisten können. Denn jeder Umstieg vom Sozial- auf das Normal- bzw. Soliabo ist für uns materiell so wertvoll wie ein neues Abonnement: Gerade für die Printausgabe generieren wir so Mehreinnahmen, ohne Mehrkosten zu haben. Auch beim Onlineabo bieten wir drei Preisklassen an. Mit dem Normal-, vor allem aber mit dem Soliabo ermöglichen Sie, dass auch Menschen mit deutlich weniger Einkommen die jW abonnieren können. Dass die junge Welt nicht nur eine besondere Zeitung ist, sondern auch besondere Leserinnen und Leser hat, zeigt sich auch daran: Obwohl wir die Auswahl der Abopreise freistellen (auch das Sozialabo ist frei und ohne irgendwelche Nachweise wählbar), wird in der Regel der höhere Preis gewählt und ist die Bereitschaft groß, auf die oberen Preisklassen umzusteigen, wenn wieder mehr Mittel zur Verfügung stehen. Welche Möglichkeiten Sie haben, sagt Ihnen Ihr Geldbeutel, aber auch die Seite jungewelt.de/umstieg.

    Falls wir gemeinsam diese beiden Teilziele (500 plus 300) erreichen, ist schon mehr als ein Drittel des Gesamtziels geschafft. Weitere Überlegungen folgen, jetzt aber sind erst mal Sie an der Reihe!

    Alle verfügbaren Aboarten mit Preisen finden Sie unter jungewelt.de/abo. Fragen Sie auch gern unter 030/53 63 55 82 oder abo@jungewelt.de nach Möglichkeiten, die jW zu abonnieren.

  • Radiogeschichte als Klassenkampf

    Maigalerie-Kollektiv
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    In der kommenden Woche erzählt jW-Autor André Scheer aus seinem neuen Buch zur Widerstandsgeschichte des Radios, dessen 100. Geburtstag das offizielle Deutschland diesen Oktober feiert. Er berichtet, wie in der Weimarer Republik Schwarzsender zur Information der arbeitenden Bevölkerung entstanden. Wie im Faschismus die Staatskontrolle aufs äußerste verschärft wurde, aber die KPD und andere Organisationen trotzdem Wege fanden zu senden. Im Mittelpunkt stehen Radio Moskau und der Deutsche Freiheitssender 29,8, der der Gestapo und damit dem Hitler-Regime das Leben erschwerten. Es geht um Radio Leningrad und dessen Arbeit während der 872 Tage der Belagerung, ums Radio im Wiederaufbau in DDR und BRD, die Übernahme des DDR-Radios nach 1989 und vieles mehr. Wir freuen uns auf einen kurzweiligen und spannenden Abend!

    Buchvorstellung mit André Scheer: »Klassenkampf im Äther: 100 Jahre Radio in Deutschland«, Donnerstag, 12. Oktober 2023, 19 Uhr (Einlass 18 Uhr). Eintritt: 5 € Normalpreis/10 € Solipreis. Um Anmeldung unter maigalerie@jungewelt.de wird gebeten

  • Ziel: 2.300 neue Abos

    Mit neuer junge Welt-Abokampagne soll bis Ende Januar Ökonomie entwickelt und Wirkmächtigkeit erhöht werden
    Verlag, Redaktion, Genossenschaft junge Welt
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    Noch schafft es die Tageszeitung junge Welt, sich widrigen Umständen zum Trotz auf dem Markt zu behaupten. Aber an der Preisspirale wird weiter gedreht: So verlangt die Deutsche Post für die jW-Zustellung acht Prozent mehr. Parallel zu den nun seit Jahren regelmäßigen, unverschämten Preiserhöhungen sinkt die Zustellqualität von Jahr zu Jahr. Aber auch die Frühzustellung von Zeitungen wird reduziert, weil sich das für die Verlagshäuser (die auch die jW zustellen) nicht mehr rentiert und die Bundesregierung von Zustellungsförderung nur spricht. Den Bestellern von jW-Printabos wird also viel zugemutet! Für die Entwicklung der Digitalabos wird es ebenfalls schwieriger: »Weniger Social-Media-Zugriffe auf News-Seiten« vermeldet etwa eine Axios-Studie am vergangenen Mittwoch. Und der Einzelverkauf? Der wird durch das Grossosystem organisiert, wo die pure Angst umgeht.

    Angst vor Systemkollaps

    Die großen Zeitungen verabschieden sich von Print (so wurde diese Woche bekannt, dass auch das Verlagshaus Dumont die hauseigene Zeitungsdruckerei schließt). Auch deshalb stehen da Entwicklungen an, die in dieser Woche im Fachorgan PV Digest so beschrieben werden: »Im Grossovertrieb wird ab 2028 kein Stein auf dem anderen bleiben … Die Angst vor dem Systemkollaps ist mittlerweile so groß, dass sich dagegen niemand mehr wehrt.«

    Damit wir aber auch künftig die stetig wachsenden Kosten für Druck, Vertrieb und Zustellung der Zeitung (und ebenfalls die notwendig wachsenden Personalausgaben für Verlag und Redaktion) stemmen können, brauchen wir dringend mehr Abonnements! Denn wir wollen (im Gegensatz zu so ziemlich allen anderen Tageszeitungen) die Abopreise nur moderat steigern, um den Einstieg in das Zeitungslesen nicht noch weiter zu erschweren.

    Notwendige Entwicklung

    Wir haben auf dieser Grundlage errechnet, dass wir bis Ende Januar 2.300 zusätzliche Abonnements brauchen, um den absehbaren Entwicklungen standhalten zu können. Deshalb starten wir mit dieser Ausgabe unsere Abokampagne »Wem gehört die Welt?«, mit der wir möglichst viele zusätzliche Abonnements gewinnen wollen. Unsere Leserinnen und Leser bitten wir, sich in diesem Zeitraum mit wenigstens einem konkreten Beitrag an der Aktion zu beteiligen: Abonnieren Sie, falls Sie das nicht schon längst getan haben! Verschenken Sie ein Abonnement an Freunde, Bekannte, Verwandte! Spenden Sie ein Knast­abo, damit Inhaftierte sich über das, was außerhalb ihrer Mauern geschieht, umfassend informieren können! Ordern Sie zu Ihrem Printabo ein Onlineabo (oder umgekehrt)! Schenken Sie Ihrer örtlichen Bibliothek, dem Jugendzentrum oder Ihrer Lieblingskneipe ein Abo! Steigen Sie auf eine höhere Preisklasse um (etwa vom Normal- aufs Soliabo, wir bewerten das wie ein zusätzliches Abonnement)! Es geht bei dieser Kampagne um möglichst viele unbefristete Vollabos. Falls sich aber herausstellt, dass Ihr Bekannter noch gar nicht so sicher ist, ob er so ein jW-Abo haben möchte, bieten Sie ihm doch ein dreiwöchiges Probeabo zum Kennenlernen und Einstieg an.

    Gemeinsam erfolgreich

    Sie sehen, es gibt viele Möglichkeiten, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Neben der ökonomischen Seite (die Bundesregierung nennt das den »Nährboden«, den sie uns entziehen will) bewirkt die Steigerung unseres Abobestandes noch ganz andere Dinge: Reichweite, Aufmerksamkeit und Wirkmächtigkeit der Zeitung nehmen zu (also all die Dinge, die der Verfassungsschutz mit seinen Aktivitäten verhindern will). Und nicht zuletzt wäre ein Erfolg der Aktion ein Gradmesser dafür, ob klassenbewusste, linke Kräfte im deutschsprachigen Raum noch in der Lage sind, gemeinsam erfolgreich zu handeln. Und es gilt zu beachten: Nur eine junge Welt, die gestärkt aus diesen Prozessen hervorgeht, kann in den kommenden Jahren Veranstaltungen wie die Chile-Reihe, die Bandera-Konferenz oder die Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz auf die Beine stellen.

    Wir haben uns viel vorgenommen: Die Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz am 13. Januar, zu der wir 4.000 Teilnehmende erwarten, soll den Endspurt für unsere Abokampagne einläuten. Wenn wir gemeinsam handeln, schaffen wir das!

    Wenn Sie sich über alle Aboformen informieren wollen, schauen Sie auf jungewelt.de/abo. Wenn Sie auf eine höhere Preisklasse umsteigen wollen, gehen Sie auf jungewelt.de/umstieg

  • Erfolg organisieren

    Weshalb die kommende Rosa-Luxemburg-Konferenz Ihre Unterstützung besonders benötigt
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    Es soll die mit Abstand größte Konferenz werden, die wir je gemacht haben: die XXIX. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz in der großen Arena des Berliner Tempodroms am 13. Januar! Viele unserer Leserinnen und Leser, Freunde und Autoren, aber auch Genossinnen und Genossen anderer Organisationen freuen sich auf den großen Jahresauftakt der konsequenten Linken im deutschsprachigen Raum (aber auch viele internationale Gäste, die der Konferenz über Livestream und dank Simultanübersetzung folgen können).

    Diesmal haben wir uns vorgenommen, den nächsten großen Sprung zu wagen: Mit dem Tempodrom nutzen wir erstmals eine Spielstätte, die auch für die kommenden Jahre Platz für Entwicklung bietet. Wer auf der letzten Konferenz im Januar 2023 dabei war, kann sich erinnern: 3.200 Teilnehmende drängten sich auf engem Raum. Die 4.000, die es im kommenden Januar sein sollen, werden mehr Platz haben – und es ist dann noch Luft nach oben für folgende Konferenzen.

    Nun verhält es sich aber so, dass linke Kräfte zur Zeit nicht im Aufwind sind, was die Mobilisierung erschwert. Wir wollen aber das Tempodrom schon beim ersten Mal kraftvoll bespielen, deshalb brauchen wir die Hilfe unserer Leserinnen und Leser! Denn Sie kennen das großartige Erlebnis so einer Konferenz aus eigener Anschauung und können es Ihren Freunden, Bekannten, Kolleginnen und Kollegen weiterempfehlen. Und falls Sie tatsächlich noch nie dabei waren: Lassen Sie sich das kommende Großereignis nicht entgehen! Sie bekommen spannende Beiträge von internationalen Gästen von mindestens vier Kontinenten zu hören, erleben kontroverse Diskussionsrunden und hochkarätige Kultur von progressiven Künstlern. Vor allem aber treffen Sie mit Tausenden anderen Menschen zusammen, die wie Sie die Zukunft dieses Planeten nicht Kriegstreibern, Ausbeutern und Faschisten überlassen wollen!

    Für uns ist es zur ökonomischen Absicherung in diesem Jahr besonders wichtig, dass Sie (wenn Sie es sich leisten können) die Solikarte bestellen (siehe Coupon nebenan und Seite drei). Wichtiger als sonst ist es auch, dass Sie Ihre Karte(n) möglichst bald bestellen. Zum einen, weil wir dann einen besseren Überblick haben, was noch an Mobilisierung zu tun ist. Aber zum anderen ist es auch für Sie von Vorteil: Wenn Sie jetzt Hotelzimmer und Anreisetickets buchen, bekommen Sie günstigere Konditionen.

    Damit wir die hohen Kosten stemmen können, sind wir diesmal stärker als sonst auf Ihre Spende angewiesen. Sie machen uns damit nicht nur Mut zum nächsten großen Schritt, wir sind dann auch besser in der Lage, die Konferenz und ihre Inhalte überall bekannt zu machen. Wir rechnen damit, dass unser Verlag trotz aller Einnahmen für die Konferenz am Ende einen hohen fünfstelligen Betrag bereitstellen muss. Der wird aber um so geringer ausfallen, je mehr Spenden hereinkommen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns auf verschiedenen Wegen dabei helfen, die kommende Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz zu einem riesigen Erfolg der konsequenten Linken zu machen!

    Aktion & Kommunikation

  • Linke Kräfte verbinden

    Wie Organisationen die RLK unterstützen können
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    Zwar wird die Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz von der Tageszeitung junge Welt veranstaltet, aber ohne die Unterstützung von über 30 Organisationen, Medien, Bewegungen, Initiativen wäre sie nicht möglich. Sie helfen bei der Finanzierung mit einem konkreten Beitrag, stellen Helfer und Ordner und mobilisieren für die Konferenz, auch über ihre digitalen und analogen Medien. Das ist zum einen für die materielle Sicherstellung und Organisierung der Veranstaltung notwendig, zum anderen für eine hohe Beteiligung und das Bekanntmachen der Inhalte, auch im internationalen Rahmen. Denn das ist eines der Ziele, die wir mit der Konferenz anstreben: das Zusammenführen unterschiedlicher (auch internationaler) linker Kräfte, die der Kampf für Frieden, gegen Imperialismus und Kolonialismus, für internationale Solidarität eint und die im Marxismus ein wichtiges Instrument sehen, die Welt zu erkennen und zu verändern.

    Für die kommende Konferenz im Januar 2024 ist diese Art der Unterstützung besonders wichtig. Zum einen suchen wir noch Premiumunterstützer, die aufgrund ihrer eigenen materiellen Basis größere Beiträge leisten können. Aber auch kleinere und internationale Organisationen bitten wir um Beteiligung. Mit jeder Organisation, die Interesse hat, besprechen wir gerne einen Beteiligungsplan, der den konkreten Möglichkeiten und Notwendigkeiten angepasst wird. Unterstützer werden auf den Werbemitteln und im Internet aufgeführt und erhalten bevorzugt die Möglichkeit, sich auf der Konferenz mit einem Stand zu präsentieren. Bei Interesse bitten wir um Kontaktaufnahme (Sebastian Carlens, sc@jungewelt.de).

    Unterstützer der Konferenz treffen sich monatlich, um sich über den Stand der Vorbereitungen zu informieren, Ideen zu sammeln und gegebenenfalls Entscheidungen zu treffen. Das nächste Treffen findet am Montag, dem 16. Oktober 2023, in der jW-Maigalerie (Torstraße 6, 10119 Berlin) statt. Dort sollen auch die ersten Werbemittel für die Konferenz ausgegeben werden.

    Sebastian Carlens

  • Der Osten ist rot!

    Gut geeignet für die politische Arbeit: jW-Spezial zur Volksrepublik China erscheint am 27. September
    jW-Aktionsbüro
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    Renovierungsarbeiten in der Altstadt von Beijing zum Nationalfeiertag (30.9.2022)

    Viel wird über die Volksrepublik China geschrieben – Objektivität lassen die meisten westlichen Medien dabei vermissen. Der Untergang des Landes oder seiner Wirtschaft wurde in den vergangenen Jahren Dutzende Male heraufbeschworen, ohne sich zu bewahrheiten. Grund genug für die Tageszeitung junge Welt, einen tiefgründigen und analytischen Blick auf das große ostasiatische Land zu werfen.

    Das jW-Spezial, das am 27. September erscheinen wird, widmet sich deshalb ganz der VR China und ihren Beziehungen zu anderen Staaten. Auf acht Seiten beschäftigen wir uns mit den Herausforderungen, vor denen das Land steht: darunter die Klimakrise, die Taiwan-Frage und die sich nach der Coronapandemie abschwächende Wirtschaft. Doch das Land ergreift unter der Führung der Kommunistischen Partei gewaltige Maßnahmen: von der Neuausrichtung der Ökonomie über innenpolitische Reformen bis hin zu außenpolitischen Umorientierungen – wie die Annäherung an Indien.

    Die Beilage bietet Einblicke in die chinesische Politik, die selten zu lesen sind. So beschäftigt sich zum Beispiel Marc Püschel mit Wang Huning, der als der einflussreichste politische Theoretiker und einer der bedeutendsten Intellektuellen Chinas der Gegenwart gilt. In einer jW-Beilage über die Volksrepublik China darf außerdem der Autor und Experte Jörg Kronauer nicht fehlen, der in dieser Ausgabe über die russisch-chinesische Freundschaft schreibt, die trotz teilweise unterschiedlicher Interessenlagen bestehen bleibt. Einen kurzen historischen Abriss zur abwechslungsreichen russisch-sowjetisch-chinesischen Geschichte liefert Sebastian Carlens.

    Wie für alle jW-Beilagen gilt: Bestellen Sie diese, um sie für Ihre politische Arbeit zu nutzen! Viele der Beilagen eignen sich zum Verteilen auf Kundgebungen und Demos. Oder Sie legen sie in ihrem Nachbarschaftstreff, in der Stammkneipe oder dem Projektraum aus.

    Unsere vielfältigen thematischen Beilagen können Sie bei Bedarf jederzeit kostenlos bestellen. Wenden Sie sich dafür an unser Aktionsbüro unter ­aktionsbuero@jungewelt.de oder telefonisch unter 0 30/53 63 55-10

  • 50 Jahre Putsch in Chile

    Víctor Jaras Tochter Amanda erstmals auf Vortragstour in Europa
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    Der Felsenkeller Leipzig initiierte eine Tour des Gedenkens mit Amanda Jara und Yolanda Marvel anlässlich des 50. Todestages des chilenischen Künstlers Víctor Jara, die noch bis zum Sonntag andauert. Beide Frauen sind in vier Städten (Frankfurt am Main, Hamburg, Chemnitz, Leipzig) aufgetreten, am Wochenende noch in Berlin und Cottbus zu Gast. Erstmals erinnern sie gemeinsam in Deutschland an das bewegte Leben und reiche Schaffen von Víctor Jara, Amandas Vater.

    Die gemeinsam mit der Tageszeitung junge Welt ausgerichtete Veranstaltung am Sonnabend, den 23. September, in der jW-Mailgalerie ist zugleich die Finissage unserer aktuellen Ausstellung mit chilenischen Wandbildern. Da die Veranstaltung bereits restlos ausgebucht ist, möchten wir Sie auf unseren kostenlosen Livestream auf jungewelt.de (23.9., 17–19 Uhr) aufmerksam machen: Verfolgen Sie unsere Finissage am Bildschirm. Bitte beachten Sie: Der Livestream ist exklusiv nur in diesem Zeitraum sichtbar!

    Bleiben Sie auf dem laufenden zu unserer Chile-Veranstaltungsreihe sowie zu den Auftritten von Amanda Jara und Yolanda Marvel – unter jungewelt.de/chile finden Sie aktuelle Infos und Termine.

    Die vom Förderverein Felsenkeller Leipzig initiierte Tour des Gedenkens von Amanda und Yolanda wird von der Rosa-Luxemburg-Stiftung unterstützt und der Tageszeitung junge Welt als Medienpartnerin begleitet.

  • Eine gute Gelegenheit

    Jetzt gilt es, schnell zu sein: Das Aktionsangebot für die jW endet am Montag
    Aktion und Kommunikation

    Nur noch an diesem Wochenende sowie am Montag besteht die Option, 75 Ausgaben der Tageszeitung junge Welt zum vergünstigten Preis von nur 75 Euro zu bestellen. Spätestens am 2. Oktober bekommen Sie die Zeitung nach Hause in Ihren Briefkasten. Das Abo endet natürlich automatisch und muss nicht aktiv abbestellt werden. Unsere Erfahrung zeigt: Viele derjenigen, die die junge Welt mit einem Testabo kennengelernt haben, bleiben der Zeitung anschließend treu und abonnieren weiter. Die Inhalte machen sie für den politischen Alltag einfach unverzichtbar.

    Wir möchten an dieser Stelle noch einmal dazu aufrufen, bezugswillige Institutionen an den Aboservice zu melden. Denn ein Aktionsabo der jW kann auch deutlich mehr Menschen erreichen, wenn es an Kneipen und Treffpunkte geliefert wird – soweit deren Betreiber damit einverstanden sind. Das kann ein Jugendklub sein, der sich politisch positioniert und Heranwachsenden damit Alternativen zum bestehenden System aufzeigt. Vielleicht ist aber auch die Lieblingskneipe bereit, die junge Welt auszulegen. Wer liest, bleibt länger sitzen und bestellt unter Umständen ein Getränk mehr. Es gehen natürlich auch Cafés, Seniorenklubs, Treffpunkte der Volkssolidarität oder Stadtteilzentren. Bitte sprechen Sie es nur vorher mit dem Inhaber oder Betreiber ab. Wenn Sie ganz viel Elan haben, bleiben Sie im Gespräch und werten die positiven Effekte einer Tageszeitung gemeinsam aus. Sie können den Coupon in der Zeitung nutzen oder gleich in Kontakt mit dem Aboservice treten.

    Wir bieten dieses Testabo an, weil wir wissen, dass die Inhalte der Zeitung die beste Werbung für ein unbefristetes Abo sind. Die Auswahl der Nachrichten und die politische Kommentierung sind einfach anders als in der handelsüblichen bundesdeutschen Tagespresse. Zudem wird die Erinnerung an die Siege und Niederlagen der internationalen Arbeiterbewegung bei uns wachgehalten und für die Zukunft aufbereitet. Helfen auch Sie mit, dass viele andere dieses Versprechen kritisch prüfen können.

    Den Aboservice erreichen Sie zu den Geschäftszeiten unter der 030/53 63 55-80 oder abo@jungewelt.de. Bestellen können Sie natürlich auch über jungewelt.de/sommerabo

  • Kapitallogik aufzeichnen

    Warum die einen die junge Welt bekämpfen und viele andere sie für unverzichtbar halten
    Verlag, Redaktion, Genossenschaft junge Welt
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    Hinter Masken reden sie von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten, von westlichen Werten, die verteidigt werden müssten. Wie es dahinter aussieht, zeigten sie deutlich am 11. September 1973 und an den folgenden Tagen, also vor genau 50 Jahren, beim faschistischen Putsch in Chile gegen die sozialistische Regierung Allendes: Es geht ihnen um brutale Durchsetzung von Kapitallogik, wozu die Demokratie »gelegentlich in Blut gebadet werden« müsse, wie es ihr Handlanger, der Putschgeneral Augusto Pinochet, damals formulierte. Für Verlag und Redaktion der Tageszeitung junge Welt war deshalb klar, dass wir mit dem Putsch in Chile nicht nur ein historisches Datum mit journalistischen Mitteln würdigen, sondern auch darüber hinaus Zusammenhänge, Hintergründe und aktuelle Bezüge aufzeigen wollen. Wir befürchteten offensichtlich zu Recht, dass das sonst niemand mit der notwendigen Gründlichkeit tun würde. Die Veranstaltungsreihe startete deshalb schon am 11. Mai mit einem Konzert von Gina Pietsch und endet am 13. Januar 2024 auf der 29. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin: Für uns bleiben die Lehren aus dem Putsch in Chile auch nach dem 11. September von größter Bedeutung!

    Wie so oft kam es dann noch schlimmer als befürchtet: die bürgerlichen Medien erwähnten bestenfalls das Datum (und manche nicht einmal dies), berichteten vielleicht etwas über Opfer und Flüchtlinge, aber kaum über die Rolle deutscher Altnazis und der damaligen SPD-Regierung, und nichts über die Rolle der Konzerne und Geheim­dienste. Und schon gar nichts darüber, was dieser Putsch in Chile mit der Lage in der Ukraine zu tun haben könnte. Statt dessen wurde gemutmaßt, dass sich viele Chilenen wieder Ruhe und Ordnung á la Pinochet wünschen würden.

    Wer täglich Informationen und Analysen mit klarem Klassenstandpunkt zu historischen und aktuellen Ereignissen wünscht, braucht eine Zeitung wie die junge Welt. Für die einen ist das Grund genug, diese Zeitung zu bekämpfen, auch mit geheimdienstlichen Mitteln. Für viele andere aber Motivation, diese Zeitung täglich zu nutzen und sie zu unterstützen. Klar ist: Zeitung und Veranstaltungen dieser Art sind nur zu realisieren, wenn all jene, die sie nutzen, uns auch dabei helfen, die materielle Grundlage für diese Arbeit zu schaffen. Dabei besonders wichtig: Die junge Welt selber abonnieren, und sie anderen für ein Abonnement empfehlen! Dazu gibt es im Moment die hervorragende Möglichkeit, 75 Printausgaben der Zeitung zum Preis von 75 Euro zu bestellen (oder die digitale Version drei Monate lang für 18 Euro)! Eine gute Möglichkeit, die Zeitung inhaltlich kennenzulernen und einzuüben, wie sie in den eigenen Alltag integriert werden kann. Denn Zeitungslesen als Kulturpraxis müssen sich viele erst wieder antrainieren. Wer das allerdings geschafft hat, will auf die junge Welt nicht mehr verzichten.

    Zum Abonnieren den Coupon in der Zeitung ausfüllen oder unter ­jungewelt.de/abo. Unter Angabe von Name und Anschrift kann sie auch direkt beim Aboservice unter abo@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55 80 bestellt werden

  • Klassenkampf im Äther

    Unsere neuesten Buchproduktionen und wann diese vorgestellt werden
    Team jW-Shop
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    Die neuesten Bucherscheinungen aus dem Verlag 8. Mai

    Der Verlag 8. Mai, in dem die junge Welt erscheint, produziert in letzter Zeit vermehrt Bücher. Die Neuerscheinungen werden bei kommenden Veranstaltungen in der Maigalerie oder bei Buchmessen einem interessierten Publikum vorgestellt.

    Just ist der zehnte Teil der Serie zur Rundfunkgeschichte in Deutschland auf den Themaseiten veröffentlicht (siehe junge Welt vom 13. September 2023), da kommt die Buchversion heraus. Sie ist mit 216 Seiten deutlich umfangreicher und hat sowohl drei Kapitel mehr als auch Vor- und Nachwort zu bieten. Gegenstand ist nicht die Technikentwicklung und das Unterhaltungsprogramm der Radiowelt, sondern der auf diesem Feld geführte Klassenkampf: das Radio unter der sozialdemokratischen Regierung der Weimarer Republik, während des deutschen Faschismus samt dem Widerstand dagegen, der Radiokrieg zwischen BRD und DDR, die Abwicklung der DDR-Radios und die Freien Radios ab den 1980er Jahren. Der Autor André Scheer stellt das Buch am 19. Oktober in der Maigalerie, am 21. Oktober auf der Buchmesse in Frankfurt am Main und aller Voraussicht nach Anfang November auf der Linken Literaturmesse in Nürnberg vor.

    Der 50. Jahrestag des Putsches gegen den sozialistischen Präsidenten Salvador Allende in Chile in dieser Woche war der Anlass für das Denkmalbuch von Carlos Gomes, welches in diesem Monat erschien. Es entstanden von geflohenen Künstlern im Westen in nächtlichen Aktionen Wandbilder oder ganz öffentlich in der DDR Denkmäler. Was davon heute noch zu sehen ist, präsentiert der Autor mit großen Farbfotos und Hintergrundinformationen. Hinzu kommt die Geschichte des Widerstands in Plakaten, historische Fotos aus der Wahlkampfphase in Chile und Fotos von bereits verschwundenen Kunstwerken. Auch hier wird der Autor sein Buch und die Neuauflage des Buches zu den Lenin-Denkmälern in Frankfurt am Main und in Nürnberg vorstellen.

    Von beiden Büchern gibt es noch wenige Subskriptionsexemplare für den Preis von 50 Euro. Diesen Ausgaben des Chile-Buches ist der Druck einer Werkstattzeichnung des chilenischen Wandbildmalers Boris Eichin beigefügt, das Radiobuch wartet mit einer Grafik von John Heartfield auf.

    Bestellungen über ni@jungewelt.de oder unter jungewelt-shop.de

    André Scheer: Klassenkampf im Äther – 100 Jahre Radio in Deutschland. Englische Broschur, 216 Seiten, 19,90 Euro

    Carlos Gomes: Chile 1973. Denkmäler und Wandbilder in BRD und DDR. Hardcover, Fadenheftung, 120 Seiten, mit vielen Farbfotos und einer Übersichtskarte, 19,90 Euro. Subskriptionsexemplare für 50 Euro

  • Unsichere Zeiten

    Die junge Welt steht vor schwierigen Entwicklungen. Materielle Basis der Zeitung muss gestärkt werden
    Dietmar Koschmieder
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    Die Zeitungsbranche steckt in einer Krise. Auch die jW muss ihre Verkäufe deutlich steigern

    Vor allem in den ersten sieben Jahren der Geschichte unseres Verlages, der 1995 gegründet wurde, ging es täglich darum, woher das Geld kommt, um die Herausgabe der Zeitung zu finanzieren. Defizite und Zahlungsengpässe konnten durch Kredite der Genossenschaft LPG junge Welt eG aufgefangen werden. Mit der Umstellung der gedruckten Ausgabe auf ein größeres Format im Jahr 2004 und zuvor durch die Einführung von bezahlten Onlineabonnements konnte die verkaufte Auflage der jW stabilisiert werden, aber erst seit dem Geschäftsjahr 2017 finanziert sich die Verlag 8. Mai GmbH weitgehend selbst, also ohne Gelder der Genossenschaft. Allerdings begann dann ein anderer Wettlauf: Wegen der wirtschaftlichen und strukturellen Entwicklung allgemein, vor allem aber der Zeitungsbranche, explodieren seither die Kosten für Herstellung und Vertrieb einer Zeitung. Deshalb stehen wir jedes Jahr vor der Aufgabe, Hunderttausende Euro zusätzlich zu erwirtschaften. Das gelang uns bisher über bescheidene Preissteigerungen und dank der positiven Entwicklung unserer Verkäufe. Wir arbeiten also trotz dieser Schwierigkeiten (im Gegensatz zur Konkurrenz) weitgehend kostendeckend, aber immer nur sehr knapp. Es kann also leider nicht davon die Rede sein, dass die unsicheren Zeiten für Verlag und Zeitung überwunden sind.

    Hinzu kommt, dass wir nur eine Überlebenschance auf dem kapitalistischen Markt haben, wenn wir die Digitalisierung auf allen Ebenen vorantreiben, das Printprodukt (das auf jeden Fall auch weiterhin werktäglich erscheinen soll) weiterentwickeln und das dafür notwendige Personal einstellen. Aber auch die Gehälter der Beschäftigten müssen ausreichen, um zumindest die Alltagskosten meistern zu können. Das alles bedeutet zusätzliche Kosten. Da wir auch weiterhin die Abopreise nur dezent erhöhen wollen, ist es überlebensnotwendig, dass wir den Bestand an verkauften Einheiten (Printabos, Onlineabos, Kioskverkäufe) deutlich weiterentwickeln. Deshalb starten wir Ende September eine Vollabokampagne, mit der wir die Bestände unbefristeter Print- und Onlineabos deutlich steigern wollen.

    Damit wir mit dieser Aktion einen guten Start hinlegen können, brauchen wir schon heute viele Aktionsabos. Für 75 Euro kann sich jeder die jW 75 Tage lang nach Hause schicken lassen. Für Menschen, die sich schon sehr an die digitalen Möglichkeiten gewöhnt haben, stellen wir ein 18-Euro-Onlineabo für drei Monate zur Verfügung. Da die jW mit ihren journalistischen Angeboten überzeugen kann, haben wir eine sehr hohe Umwandlungsquote: Sehr viele bestellen danach ein Vollabo oder kaufen die Zeitung am Kiosk. Das Verschenken oder Werben solcher Aktionsabos sind also hervorragende Möglichkeiten, Bekanntheitsgrad und Auflage der jW zu steigern. Unsere Sommeraktion läuft noch zwei Wochen, wir bitten um einen kräftigen Endspurt.

    Zum Abonnieren den Coupon in der Zeitung ausfüllen oder unter ­jungewelt.de/sommerabo. Unter Angabe von Name und Anschrift kann sie auch direkt beim Aboservice unter abo@jungewelt.de oder 030/53 63 55-80 bestellt werden

  • Ukrainischer Faschismus: »Der Bandera-Komplex«

    Wer am 29. Oktober bei der Tageskonferenz in Berlin dabeisein will, sollte sich jetzt umgehend eine Eintrittskarte sichern
    Aktion und Kommunikation
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    Werbeplakat für die Tageskonferenz »Der Bandera-Komplex«

    Neben Blau-Gelb gewinnt das Rot-Schwarz der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) in der ukrainischen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Dabei ist die Symbolik historisch durch verschiedene Verbrechen belastet, was heute weitgehend verschwiegen oder verharmlost wird. Deshalb muss über die Rolle der Galionsfigur Stepan Bandera und seiner früheren und heutigen Verehrer aufgeklärt werden. Das ist auch eine der Voraussetzungen dafür, dass es zu einer Verständigung mit Russland und zu einem stabilen Frieden in der Ukraine kommt. Deshalb laden die Tageszeitung junge Welt und die Kulturzeitschrift Melodie & Rhythmus am 29. Oktober 2023 zu einer Tageskonferenz nach Berlin ein.

    Weitere Hintergründe und Inhalte der Veranstaltung wurden in der letzten Wochenendausgabe (2./3. September 2023, Seite 3) vorgestellt. Die ersten Karten für den Münzenbergsaal im ND-Gebäude am Franz-Mehring-Platz sind verkauft. Da der Raum nur die Teilnahme von etwa 240 Personen vor Ort ermöglicht, ist mit einem raschen Ausverkauf der Eintrittskarten zu rechnen. Nutzen Sie deshalb den Vorteil, den Sie als jW-Leserin (oder Leser) haben, und bestellen Sie rasch Ihre Karten. Für diese Veranstaltung nehmen wir keine Reservierungen entgegen.

    Da Experten aus dem englischsprachigen Raum auftreten, werden die Beiträge simultan übersetzt. Zudem werden ein deutschsprachiger und ein englischsprachiger Livestream aufgebaut, die dann im Netz gratis und international verfolgt werden können. Eine Tageskonferenz in bester Qualität zu organisieren, ist mit einem hohen Aufwand verbunden – nicht nur, aber vor allem finanziell. Deshalb bitten wir schon jetzt alle Leserinnen und Leser, sich mit einer Spende an den Kosten (Stichwort: bandera-komplex) zu beteiligen. Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf der Seite jungewelt.de/bandera_komplex. Der Inhalt wird laufend aktualisiert.

    Der Bandera-Komplex: Sonntag, 29. Oktober 2023, 10.30 bis 19 Uhr (Einlass: 10 Uhr), Münzenbergsaal, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

    Karten können während der Öffnungszeiten im jW-Laden oder online unter jungewelt-shop.de bestellt werden

    Spendenkonto: Verlag 8. Mai GmbH, Berliner Sparkasse, IBAN DE25 1005 0000 0190 7581 55, BIC: BELADEBEXXX, Betreff: bandera-komplex

  • Die nötige Stütze

    Die Genossenschaft und ihre Mitglieder sind Garanten für die Stabilität der jW
    Aktion und Kommunikation
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    Vollversammlung der LPG junge Welt eG vor der Ladengalerie (Berlin, 25.6.2022)

    Die unsicheren Zeiten für die Tageszeitung junge Welt und den dazugehörigen Verlag 8. Mai sind vorerst weitgehend überwunden. Noch vor Jahren war die Basis der journalistischen und verlegerischen Arbeit ökonomisch nicht so stabil, wie sie sich heute darstellt. Das hat zum einen seinen Grund in der erfreulichen Entwicklung der Verkäufe, aber auch im beständigen Zuwachs unserer Genossenschaft. Aus diesen Quellen speist sich deren Durchhaltefähigkeit. Neben der Gesamtorganisation trägt jedoch auch jedes einzelne Mitglied der Genossenschaft zu diesem Erfolg bei.

    Auf der vergangenen Vollversammlung, die nach der Satzungsänderung Generalversammlung heißen wird, wurde ein Aktionsprogramm beschlossen, das jede Genossin und jeden Genossen in die Pflicht nimmt, wenn es um die Verwirklichung der Ziele geht: Förderung der Publikation der Tageszeitung junge Welt. Konkret verpflichten sich die Mitglieder, 100 Aktionsabos zu verschenken, zu werben oder zu spenden. Die Genossenschaft erfüllt in dieser Hinsicht ihre Aufgabe, das Erscheinen der Zeitung in Zukunft abzusichern. Denn besonders die unbefristeten Abos, die zum Teil aus den Aktionsabos gewonnen werden, bilden die wirtschaftliche Stütze des Verlags. Das einzige, was es zu beachten gilt, ist der Hinweis bei der Bestellung, dass dieses Abo zu dem Ergebnis der Genossenschaft gezählt wird.

    Unabhängig zur Genossenschaftszugehörigkeit kann sich die junge Welt auf eine äußerst aktive Leserschaft stützen, die nicht müde wird, Zeitungen zu verteilen, mit jW-Beilagen zu arbeiten oder Abos einzuwerben. Wenn Sie, liebe Leserin und lieber Leser, kein LPG-Mitglied sind und dennoch für ein Produkt als unverzichtbare Informationsquelle werben wollen, sind Sie gern eingeladen. Nutzen Sie einen Abocoupon in dieser Ausgabe oder einer der nächsten. Auf diese Weise arbeiten Sie direkt mit der Zeitung. Sollten Sie ein Formular lieber auf Papier zur Hand haben wollen, dann empfiehlt sich ein Flyer, den Sie über das Aktionsbüro bestellen können. Das Formular findet sich auch im Internet; über eine separate Seite lassen sich Freiabos spenden, für die der Verlag dann passende Bewerber aussucht und mit 75 Ausgaben der jW beliefert. Für alle Abonnentinnen und Abonnenten des Aktionsangebots endet die Belieferung nach 75 Ausgaben und verlängert sich nicht. So bleibt es fair, und jede oder jeder kann unbeschwert testen.

    Ob Genossenschaftsmitglied, Abonnentin oder Abonnent, Gelegenheitsleserin oder -leser, alle können gleichermaßen dazu beitragen, die junge Welt bekannter zu machen. Das sichert das Erscheinen einer kritischen Stimme im bundesdeutschen Journalismus und erlaubt Verlag und Redaktion Spielräume für zukünftige Aufgaben.

    Das Aktionsabo selber bestellen oder verschenken unter jungewelt.de/sommerabo

    Wollen Sie die 75 Euro für ein Freiabo spenden, tun Sie das hier: jungewelt.de/spenden-freiabos

    Sie erreichen das Aktionsbüro für weitere Flyer, aber auch Aktionspakete telefonisch unter 0 30/53 63 55 10 oder an aktionsbuero@jungewelt.de