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Aus: Ausgabe vom 08.08.2006, Seite 4 / Inland

Ärzteverbände:Kritik unberechtigt

Berlin. Ärzteverbände haben die Kritik von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt an zu langen Wartezeiten für Kassenpatienten in den Praxen zurückgewiesen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) wies darauf hin, daß einer Umfrage zufolge mehr als 40 Prozent der gesetzlich Versicherten nicht auf einen Arzttermin warten müßten.

Schmidt hatte in einem Zeitungsinterview kritisiert, daß Privatversicherte anders als Kassenpatienten oft umgehend Termine erhielten. Virchow-Bund-Präsident Maximilian Zoller erklärte in Berlin, Grund für solche »Terminverschiebungen« sei das Budgetierungssystem. Das von den Kassen zur Verfügung gestellte Geld sei weit vor Quartalsende aufgebraucht.

(AP/jW)

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