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Aus: Ausgabe vom 29.03.2006, Seite 7 / Ausland

China geht gegen Organhandel vor

Peking. Die Volksrepublik China will gegen ihren schlechten Ruf als Drehscheibe des Organhandels kämpfen. Das Gesundheitsministerium in Peking kündigte am Dienstag für den 1. Juli das Inkrafttreten eine Serie von Maßnahmen an, nach denen etwa Organtransplantationen nur noch in kontrollierten Kliniken vorgenommen werden dürfen. Außenamtssprecher Qin Gang räumte am Dienstag ein, daß »in einigen wenigen Fällen« auch Organe von hingerichteten Häftlingen transplantiert würden. Dies geschehe aber nur nach ausdrücklicher Einwilligung der Betroffenen, versicherte Qin. Es sei eine Lüge, wenn China die Zwangsentnahme von Organen nach Vollstreckung von Todesstrafen vorgeworfen werde. (AFP/jW)