junge Welt: Jetzt am Kiosk!
Gegründet 1947 Donnerstag, 16. Mai 2024, Nr. 113
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben
junge Welt: Jetzt am Kiosk! junge Welt: Jetzt am Kiosk!
junge Welt: Jetzt am Kiosk!
Aus: Ausgabe vom 30.04.2024, Seite 14 / Feuilleton

Nachschlag: Kopflos ins Verderben

Caren Miosga | So., 21.45 Uhr, Das Erste
Beginn_75__Ordentlic_81855488.jpg
Strack-Zimmermann fordert immer nur dasselbe: »Aufrüsten gegen Russland!« (Berlin, 27.4.2024)

Marie-Agnes Strack-Zimmermann scheint das Risiko zu lieben. Das ist kein Einzelfall unter Spitzenvertretern ihrer Partei, der FDP. Am Sonntag abend war die begeisterte Motorradfahrerin in der Talkrunde um Caren Miosga zu Gast. So gefährlich ihr Hobby, so lebensmüde ist auch ihre Haltung gegenüber Russland. Als Heribert Prantl von der Süddeutschen Zeitung einwarf, mit ihrem beständigen Ruf nach mehr und weitreichenderen Waffen für Kiew schüre Strack-Zimmermann Ängste, platzte es aus ihr heraus, und sie malte russische »Folterkeller für Kinder« und alltägliche Vergewaltigungen an die Wand, um die Forderung nach »Taurus«-Lieferungen an Kiew zu unterfüttern. Ziel soll gewissermaßen sein, Russlands Präsidenten Wladimir Putin an den Verhandlungstisch zu bomben. Schützenhilfe erhielt sie von der »Friedens- und Konfliktforscherin« Nicole Deitelhoff. Vielleicht hätte dieser Titel einen Aufruf zur Besonnenheit erwarten lassen – und nicht Gelassenheit gegenüber Kriegstreiberei. Verkehrte Welt. (jt)

Tageszeitung junge Welt am Kiosk

Die besonderen Berichterstattung der Tageszeitung junge Welt ist immer wieder interessant und von hohem Nutzwert für ihre Leserinnen und Leser. Eine gesicherte Verbreitung wollen wir so gut es geht gewährleisten: Digital, aber auch gedruckt. Deswegen liegt in vielen tausend Einzelhandelsgeschäften die Zeitung aus. Überzeugen Sie sich einmal von der Qualität der Printausgabe. Alle Standorte finden Sie unter diesem Link.

  • Leserbrief von Hans Wiepert aus Berlin (2. Mai 2024 um 16:46 Uhr)
    Beispiel geben: Kriegsbegeisterte Frauen wie Strack-Rheinmetall oder die »Friedensforscherin« Deitelhoff sollten selber höchstpersönlich in den Krieg ziehen – zusammen mit anderen Ungedienten wie Volker Beck, Anton Hofreiter oder Sascha Lobo.
  • Leserbrief von Holger K. aus Frankfurt (2. Mai 2024 um 01:04 Uhr)
    Es gibt da Menschen, die haben das Gebaren und die Ausstrahlung einer wildgewordenen Hyäne, das Aussehen einer Gruselfigur von der aller-unschönsten Art, sowie dazu passend hasserfülltes, pöbelndes Gekeifere und das im reaktionär-kriegerischen Gewande. Unter solch widerlichen Gegebenheiten, kann es einem schon gruseln, egal ob man als Antwort die Zähne zeigt oder aber mit einem Satz sich vom Acker macht, um so wieder nach frischer Luft schnappen zu können.
  • Leserbrief von Rudi Eifert aus Langenhagen (1. Mai 2024 um 19:42 Uhr)
    Frau Strack-Zimmermann ist in meinen Augen eine Bellizistin reinster Sorte. Sie, die von sich behauptet, eine gläubige Katholikin zu sein, hat offensichtlich keine Probleme mit ihrem gottgefälligen Glauben, wenn es darum geht, Waffen in die Ukraine zu liefern, mit denen Menschen getötet werden – Hauptsache, es sind Russen. Der Hass, der diese seltsame Frau beseelt, wenn es um Russland geht, ist für mich unerträglich. In ihrem kriegerischen Gebrüll sind sich diese Dame und der NATO-Generalsekretär Stoltenberg offensichtlich einig. Mein Vorschlag wäre, Frau Strack-Zimmermann einen Kampfanzug überzuziehen und in die Ukraine in den Krieg zu schicken. Dort würde sie sich sehr gut machen – wäre vor allem aber von der politischen Bühne der BRD verschwunden.
  • Leserbrief von U.Schneider aus Dresden (1. Mai 2024 um 12:58 Uhr)
    Frau Flack Zimmermann, wenn es zu bunt wird, dem Russen es reicht mit ihrer Kriegspropaganda, deren Waffen reichen dann übrigens auch bis nach Brüssel
  • Leserbrief von Onlineabonnent/in Hermann T. aus 29451 Dannenberg/E. (29. April 2024 um 23:57 Uhr)
    Frau M.-A. Zack-Rheinmetall begeisterte Motorradfahrerin? Das habe ich nicht gewusst. Ich glaube, ich gebe meinen Führerschein ab. Wer möchte mit solch einer Canaille schon irgend etwas gemeinsam haben? Ich sicher nicht!
    • Leserbrief von Petra Wagner aus Mansfeld (30. April 2024 um 21:22 Uhr)
      Dem stimme ich uneingeschränkt zu! Wer aber stoppt diese Kriegstreiberin? Und verhindert, dass sie in das EuropaParlament gewählt wird?
  • Leserbrief von Reinhard Hopp aus Berlin (29. April 2024 um 20:04 Uhr)
    Wer vor solch einem gehässigen bellizistischen Monster nicht reflexartig die Flucht ergreift, dem fehlt jeglicher Überlebensinstinkt. – Von Ästhetik ganz zu schweigen! Dagegen ist Graf Dracula ja geradezu ein friedfertiges, sanftes, sympathisches und liebenswertes Wesen.
    • Leserbrief von Horst Ruge aus Halle(Saale) (1. Mai 2024 um 11:15 Uhr)
      Ich bin auch gegen diese Frau mit der aggressiven, für normal Denkende nicht zu verstehende, Politik. Ich war lange Jahre Mitglied der FDP, als ich las, was diese Frau so vertritt, bin ich ausgetreten. Wenn auch der Angriffskrieg von Putin nicht zu verstehen ist, sollten unsere Reaktionen dazu angemessen sein. Horst Ruge aus Halle (Saale)

Mehr aus: Feuilleton