Hisbollah-Chef: Angriff auf Botschaft »Wendepunkt«
Beirut. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah hat den mutmaßlich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syrien als »Wendepunkt« mit Folgen bezeichnet. In einer Rede am Freitag sagte der Generalsekretär der proiranischen Schiitenorganisation, die iranische Antwort werde unweigerlich kommen. Die Hisbollah habe keine Angst und sei auf jeglichen Krieg »bestens vorbereitet«. Noch habe sie ihre stärksten Waffen nicht eingesetzt. Zur Beziehung der Hisbollah zum Iran sagte Nasrallah: »Unsere Beziehungen und unsere Unterstützung für den Iran sind eine Medaille auf unserer Brust.«
Am Montag waren bei einem Luftangriff auf das iranische Botschaftsgelände in der syrischen Hauptstadt Damaskus zwei Brigadegeneräle und fünf weitere Mitglieder der iranischen Revolutionsgarden (IRGC) getötet worden. Zudem kamen nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim sechs syrische Staatsbürger ums Leben. Die Revolutionsgarden sind Irans Elitestreitmacht und werden als stärker eingeschätzt als die konventionellen Streitkräfte. Der Iran machte Israel für den Angriff verantwortlich und kündigte Vergeltung an. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Friedensbotschaft an Washington
vom 06.04.2024 -
Druck auf Israel erhöht sich
vom 06.04.2024 -
Wir sind alle eingewandert
vom 06.04.2024 -
Großangriff auf Flugplätze
vom 06.04.2024 -
Separatistenangriff im Iran
vom 06.04.2024 -
Rund um die Uhr gefesselt
vom 06.04.2024 -
Hunderttausende Haitianer auf der Flucht
vom 06.04.2024