Für die Katz
Russland hat die Zahl seiner Amurtiger in den vergangenen zwölf Jahren nach eigenen Angaben fast verdoppelt – auf 750 Exemplare. »Wir haben etwas, worauf wir stolz sein können«, sagt der russische Präsident Wladimir Putin in einem am Montag vom Kreml veröffentlichten Video zum Start des zweiten Internationalen Forums zum Schutz des Tigers. Die Tiger seien zwar heute in vielen Ländern weiterhin bedroht. Allerdings sei ihre Population in den vergangenen Jahren um 40 Prozent gestiegen. Der Amurtiger gilt als größte Raubkatze der Welt.
Wilderei gilt weiter als eine Hauptgefahr für die Raubtiere, hieß es bei dem Forum in Wladiwostok am Pazifik. In Russland sei die Zahl der von Wilderern getöteten Großkatzen in den vergangenen zehn Jahren aber deutlich gesunken, teilte das Amurtigerzentrum mit. Im Moment liege die Zahl der illegalen Tötungen bei 15 bis 20 Exemplaren pro Jahr, vor zehn Jahren seien es noch 50 bis 70 gewesen. Auch die Lebensräume für die Amurtiger seien enorm ausgeweitet worden. (dpa/jW)
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