Anfrage aus Moskau an BRD zu Nawalny
Moskau. Im Fall des mutmaßlich vergifteten Oppositionellen Alexej Nawalny hat die russische Generalstaatsanwaltschaft eine neue Anfrage an die deutsche Justiz geschickt. Da die meisten Gesuche der russischen Ermittler abgelehnt worden seien und die Abschriften der Vernehmungen von Nawalny und seiner Frau nicht enthalten gewesen seien, würden vorherige Rechtshilfegesuche als inhaltlich völlig unzureichend betrachtet, teilte die Behörde am Donnerstag in Moskau mit. Das Bundesamt für Justiz hatte zuvor erklärt, vier russische Rechtshilfegesuche zum Anschlag auf Nawalny beantwortet zu haben. Nach Ansicht der russischen Generalstaatsanwaltschaft deuten diese Aussagen darauf hin, dass die »wahren Umstände des Vorfalls« verschleiert werden sollen. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hatte die Antworten aus Deutschland als »unwürdig« bezeichnet. (dpa/jW)
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