AfD-Spendenaffäre: Meuthen unter Druck
Stuttgart. In der AfD-Spendenaffäre um Wahlkampfhilfen aus der Schweiz rückt verstärkt Parteichef Jörg Meuthen in den Mittelpunkt. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart leitete im Februar einen Prüfvorgang ein, wie ein Sprecher am Freitag mitteilte. Hintergrund ist nach einem Bericht des Spiegel vom Freitag eine von Meuthen beim Bundestag eingereichte, möglicherweise falsche Liste mit den Namen von zehn angeblichen Finanziers. Sie sollen den AfD-Chef 2016 im baden-württembergischen Landtagswahlkampf unterstützt haben. Dem Bericht zufolge sollen inzwischen mehrere »Spender« zugegeben haben, lediglich als Strohleute fungiert zu haben. Einer von ihnen habe eingeräumt, seinen Namen für eine gefälschte Spendenbescheinigung hergegeben zu haben. Im Gegenzug habe er 1.000 Euro in bar erhalten.(dpa/jW)
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