Unterstützungsaufruf für IG Metall
Frankfurt am Main. Eine Reihe von Wirtschaftsexperten und Geisteswissenschaftlern hat sich in einem öffentlichen Aufruf hinter das IG-Metall-Verlangen nach reduzierten Arbeitszeiten mit Lohnausgleich gestellt. Die Forderung könne »auch zur Entlastung des Arbeitsmarktes beitragen«, heißt es in dem Schreiben, aus dem die Frankfurter Rundschau am Samstag zitierte. Insgesamt unterschrieben 60 Experten den Aufruf, darunter der Armutsforscher Christoph Butterwegge, mehrere Soziologen und Ökonomen sowie Kulturschaffende wie der Musiker Konstantin Wecker. Infolge von Digitalisierung und Produktivitätssteigerung drohe eine »neue Welle von Massenentlassungen«, warnten die Unterzeichner. Insofern sei eine flächendeckende und dauerhafte Verkürzung der Regelarbeitszeit eine »sozial- wie arbeitsmarktpolitische Maßnahme ersten Ranges«. (AFP/jW)
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