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Aus: Ausgabe vom 07.07.2015, Seite 2 / Inland

Strafanzeigen: DJV kritisiert Geheimdienst

Berlin. Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat die vom Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, angekündigten Anzeigen gegen mögliche Whistleblower in den eigenen Reihen kritisiert. »Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Pannenserie des Verfassungsschutzes zum NSU-Trio hat die Öffentlichkeit ein Anrecht auf Informationen«, erklärte der DJV-Bundesvorsitzende Michael Konken am Montag in Berlin. »Herr Maaßen sollte sich um Transparenz statt um Maulkörbe bemühen.« Zuvor war berichtet worden, Maaßen habe in drei Fällen Anzeige wegen Geheimnisverrats erstattet. Dabei ging es auch um Informationen über den Tod des V-Mannes »Corelli« aus dem Umfeld des »Nationalsozialistischen Untergrunds« (NSU). (jW)

 

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