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Aus: Ausgabe vom 28.01.2014, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Wochenziehung

Manchester. Der englische Rekordmeister Manchester United bietet Starspieler Wayne Rooney ein Wochengehalt von 360 000 Euro an, sollte er einer Vertragsverlänergung zustimmen. Rooney soll außerdem in Transferentscheidungen vorab eingeweiht worden sein. Erst am Wochenende hatte United den Transfer des spanischen Nationalspielers Juan Mata für die Vereins-Rekordablöse von 45 Millionen Euro vom FC Chelsea bekanntgegeben. (sid/jW)

Kein Dankeschön

Belek. Ex-Nationaltorhüter Toni Schumacher hat Bundestrainer Joachim Löw wegen der Nominierung des Dortmunder Torhüterroutiniers Roman Weidenfeller kritisiert. »Löw hat seinen Weg da zuletzt verlassen. In der Vergangenheit hat er immer perspektivische Entscheidungen getroffen, er hat keine Dankeschön-Nominierungen vergeben. Auch wenn Weidenfeller die Nominierung sicher verdient hat«, sagte der Vizepräsident des 1. FC Köln dem Kölner Stadt-Anzeiger im Trainingslager im türkischen Belek. »Ein junger Torwart profitiert einfach mehr als Weidenfeller, wenn er mal reinschnuppern darf.« Der BVB-Keeper hatte am 19. November 2013 beim 1:0-Sieg des DFB-Teams in London gegen England sein Debüt im DFB-Trikot gegeben. Mit 33 Jahren und 106 Tagen wurde Weidenfeller damit zum ältesten Torhüter-Debütanten der DFB-Geschichte. (sid/jW)

Kein Ausbau

Rio de Janeiro. Mit harscher Kritik hat Brasiliens WM-Legende Carlos Alberto Parreira auf die zögerlichen Investitionen seines Landes in Infrastruktur für die Weltmeisterschaftsendrunde in diesem Jahr reagiert. Vor allem der schleichende Ausbau der wichtigsten Flughäfen ist für den Weltmeister-Coach von 1994 ein Unding. »Es gibt noch Ausschreibungen für März, drei Monate vor der WM. Das ist ein schlechter Witz. Man hat uns die WM vor sieben Jahren gegeben, und erst jetzt werden Bauten für die Flughäfen vergeben?«(sid/jW)

Kein Geld

Santander. Die Fußballprofis des spanischen Drittligisten Racing Santander haben wegen ausstehender Gehaltszahlungen mit einem Boykott des Pokal-Viertelfinales am Donnerstag gegen Erstligist Real Sociedad San Sebastian gedroht. Die Spieler, die im Septmber das letzte Mal bezahlt wurden, und der Trainerstab forderten den gesamten Vorstand zum Rücktritt auf. Das Hinspiel der Copa del Rey hatte Santander mit 1:3 verloren, nachdem es zuvor die Erstligisten FC Sevilla und UD Almería ausgeschaltet hatte. Schon bei der Partie gegen Almería zu Beginn des Monats waren die Spieler nach dem Anstoß für 20 Sekunden einfach stehen geblieben. Gleichzeitig hatten Racing-Fans die Vorstandsloge gestürmt.

(sid/jW)

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