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Aus: Ausgabe vom 23.07.2013, Seite 16 / Sport

Schwimm-WM

Dialog am Turm

Barcelona. Patrick Hausding (Berlin) und Sascha Klein (Dresden) haben am Sonntag abend das zweite WM-Gold in der Geschichte des deutschen Wasserspringens gewonnen (das erste hatte Christa Köhler 1973 vom 3-m-Brett für die DDR ersprungen). »Ich habe Adrenalin von 300 Leuten im Körper«, sagte Hausding am Montag. Auch Klein hatte »nicht viel geschlafen, weil ich einfach nicht runtergekommen bin. Ich war immer noch auf 180.« Von der Schlußphase des Wettkampfs, nach dem Bundestrainer Lutz Buschkow »sogar die chinesischen Trainer gratulieren« mußten (»das erlebt man nicht alle Tage«), hatte Hausding nach der schlaflosen Nacht einen Dialog am Turm in Erinnerung: »Nach uns hatten die Chinesen einen richtigen Einschlag, da habe ich zu Sascha gesagt: Ey, hast du das gesehen? Und er fragt mich: Wer führt denn jetzt? Da habe ich gesagt: Dreimal darfst du raten.« (sid/jW)

Schläge an Bojen

Barcelona. Der Würzburger Thomas Lurz hat am Montag bei der WM in Barcelona über zehn Kilometer Silber hinter dem griechischen Titelverteidiger Spyridon Gianniotis gewonnen. »Es war eines der härtesten Rennen überhaupt«, sagte der 33jährige Freiwasser-Rekordweltmeister nach einem fulminanten Schlußspurt. In »unheimlich vielen Kämpfen« hatte er auf den ersten Kilometern mehr Schläge und Kratzer abbekommen als sonst: »mit 70 Leuten auf so einem engen Kurs, das ist unmöglich, das hat mit Schwimmen nicht viel zu tun«. (sid/jW)

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