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Aus: Ausgabe vom 28.06.2013, Seite 1 / Ausland

Ecuador will von USA kein Geld mehr

Quito. Als Reaktion auf Drohungen aus Washington, gegen Ecuador Sanktionen zu verhängen, wenn es dem NSA-Aussteiger Edward Snowden Asyl gewähre, hat das südamerikanische Land »einseitig und unwiderrufbar« das ATPDEA-Abkommen mit den USA gekündigt. Dieses hatte Quito bisher Zollprivilegien im Wert von 23 Millionen Dollar jährlich eingebracht. Der Vertrag diene jedoch inzwischen der Erpressung, kritisierte Informationsminister Fernando Alvarado. Ecuador lasse sich nicht unter Druck setzen. Zugleich dementierte die Regierung Berichte, wonach sie Snowden einen Flüchtlingspaß ausgestellt habe. Dieser hielt sich am Donnerstag Medienberichten zufolge weiter im Moskauer Flughafen Scheremetjewo auf. (jW)

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