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Aus: Ausgabe vom 03.04.2013, Seite 16 / Sport

Fußball

Hopp, hopp!

Sinsheim. Beim Vorletzten der Bundesliga, 1899 Hoffenheim, wurden am Dienstag sowohl Trainer Marco Kurz als auch Manager Andreas Müller entlassen. Unter Kurz rutschte Hoffenheim seit Dezember vom Relegationsplatz auf den direkten Abstiegsrang ab. Müller hatte den Trainer durchgesetzt und sich zuletzt durch Suspendierung des Torhüters Tim Wiese zu profilieren versucht. Nun muß er »das alles erst einmal in Ruhe für mich sacken lassen«, wie er am Dienstag erklärte. Auf der Trainerbank der Kraichgauer wird am Freitag Markus Gisdol Platz nehmen, der bis Dezember als Assistent von Huub Stevens bei Schalke 04 unter Vertrag war. Von 2009 bis 2011 hatte Gisdol bei der TSG Hoffenheim die zweite Mannschaft betreut. Sein Vertrag soll auch für die zweite Liga gelten. (sid/jW)

Ein Scheich rechnet nach

Paris. Die französische Regierung will Einkommen ab einer Million Euro mit einer 75prozentigen Steuer belegen. Wie am Dienstag aus Regierungskreisen verlautete, soll das entgegen anderslautender Mutmaßungen auch für Fußballklubs gelten. Zlatan Ibrahimovic, der bei Paris St. Germain rund neun Millionen Euro verdienen soll, würde mehr als sechs Millionen abführen müssen – beziehungsweise dies den Klub erledigen lassen. (sid/jW)

Immer weiter ­himmelblau

Chemnitz. Drittligist Chemnitzer FC hat den Vertrag mit Trainer Gerd Schädlich bis 2014 verlängert. Das gaben die Himmelblauen am Dienstag bekannt. Der 60jährige betreut die Sachsen seit 2008. Im Jahr 2011 führte er den Klub aus der Regionalliga in die 3. Liga. (sid/jW)

Kopf des Torhüters

Hamburg. Philipp Tschauner, Torwart des FC St. Pauli, hat ein Tor zum Klassenerhalt beigesteuert. Beim Heimspiel gegen den SC Paderborn köpfte er am Montag kurz vor Abpfiff das 2:2. Die Hamburger verbesserten sich damit in der 2. Liga vom 13. auf den zwölften Platz. (sid/jW)

Der letzte Mann

München. Hans-Georg »Katsche« Schwarzenbeck war beim FC Bayern und in der DFB- Auswahl der Mann hinter dem Libero Franz Beckenbauer. Er besserte die kaiserlichen Fehltritte aus und klebte am Gegner wie Kaugummi. Im Europacupfinale 1974 trabte Katsche in der 120. Minute über die Mittellinie, hielt einfach mal drauf und traf zum 1:1. »Des war scho a Wahnsinn«, erinnert sich der Sohn eines Ringers und gelernte Buchdrucker, der bis vor kurzem einen Zeitungskiosk führte. Heute wird er 65. (sid/jW)

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