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Aus: Ausgabe vom 16.02.2011, Seite 6 / Ausland

Südsudan: Vorwürfe gegen Khartum

Dschuba. Die politische Führung im Südsudan hat der sudanesischen Regierung vorgeworfen, in ein Massaker an mehr als 200 Menschen verwickelt zu sein. Die Regierung in Khartum unterstütze den Rebellenführer George Athor, der in der vergangenen Woche einen blutigen Angriff in der südsudanesichen Provinz Dschonglei verübt habe, sagte ein Behördensprecher in Dschuba. Dabei seien 211 Zivilpersonen, darunter auch Kinder, sowie Sicherheitskräfte getötet worden.

Die Zahl der Toten bei dem Vorfall stieg damit auf 241, da nach Angaben aus Militärkreisen auch 30 Rebellen getötet wurden. Der Generalsekretär der Sudanesischen Volksbefreiungsbewegung (SPLM), Pagan Amum, warf der Regierung in Khartum vor, Rebellenführer im Süden mit Waffen und Geld zu versorgen.

(dapd/jW)