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Leserbrief zum Artikel »Mein Sponsor war der Staat« vom 17.03.2007:

Für DDR-Anerkennung

Der DDR-Sport wurde bewußt vom Staat unterstützt, da er das einzige Mittel war, den "Diplomatischen Boykott" der Westmächte zu durchdringen. Der damalige australische Außenminister, Sir Paul Hasluck, unterstrich dies, als er darauf hinwies, "daß sogar das Hissen der DDR-Flagge in Australien auf Sportveranstaltungen eine diplomatische Anerkennung der DDR aus australischer Sicht ist, welche wir durch Verneinung von Visas für DDR-Sportler, im Einvernehmen mit unseren Alliierten, verhindern wollen."

Somit sind die Leistungen der Spitzensportler auf Ausdruck des Anerkennungskampfes der DDR. Deswegen, auf Druck der unfreundlichen westlichen Staaten und wegen ihres Boykotts gegen die DDR, fingen einige wenige Trainer an, durch die Sportmedizin ihren Sportlern Drogen zu verabreichen, um die große Aufgabe - Durchbruch des westlichen Boykotts und diplomatische Anerkennung der DDR - zu erreichen. Eine Tatsache, an die der Westen nicht gerne erinnert werden möchte.
Dr. Hans-Dieter von Senff
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Hochachtung

    Für mich war Helmut Recknagel der mit Abstand beste und erfolgreichste Sportler in den 50er und 60er Jahren. Besonders sympatisch fand ich immer, daß er die vielen einmaligen Siege "sein eigen" nannte...
    Peter Haak