Leserbrief zum Artikel Ein Erdbeben
vom 15.03.2016:
Profil schärfen
Wir als Linke haben es überhaupt nicht geschafft bzw. haben es nicht einmal versucht, den Frust, den sehr viele Menschen zu Recht haben (tiefe soziale Spaltung der Gesellschaft), zu thematisieren und unsere Antworten zu geben. Dabei sollten wir uns nicht primär beschweren, dass die Rechtspopulisten einfache Antworten finden und Menschen, die ganz "unten" stehen, gegen Menschen, die etwas weiter "oben" stehen ausspielen. Das haben diese schon immer so gemacht und werden das auch zukünftig tun.
Wir müssen unser Profil schärfen, den Finger immer und immer wieder auf die Wunde des Kapitalismus legen und für alle Menschen verständlich unser Konzept offensiv vertreten, wie es z.B. Sarah Wagenknecht macht. Es ist schon weit unter der Gürtellinie, wenn aus den eigenen Reihen plötzlich Sarah für die Stimmenverluste verantwortlich gemacht wird. Das ist dumm und infam und passt zu den einfachen Antworten der Rechtspopulisten.
Meine Erfahrung ist, dass sehr viele Menschen immer wieder betonen: Die Sarah bringt es auf den Punkt.
Mit der heutigen Überheblichkeit, "wir können auf Stimmen gern verzichten", haben wir nur modifiziert, was wir vor der Wahlniederlage im Jahre 2002 auch schon einmal hinbekommen haben. Ich glaube, ein drittes Mal können wir uns das nicht leisten!
Wir müssen unser Profil schärfen, den Finger immer und immer wieder auf die Wunde des Kapitalismus legen und für alle Menschen verständlich unser Konzept offensiv vertreten, wie es z.B. Sarah Wagenknecht macht. Es ist schon weit unter der Gürtellinie, wenn aus den eigenen Reihen plötzlich Sarah für die Stimmenverluste verantwortlich gemacht wird. Das ist dumm und infam und passt zu den einfachen Antworten der Rechtspopulisten.
Meine Erfahrung ist, dass sehr viele Menschen immer wieder betonen: Die Sarah bringt es auf den Punkt.
Mit der heutigen Überheblichkeit, "wir können auf Stimmen gern verzichten", haben wir nur modifiziert, was wir vor der Wahlniederlage im Jahre 2002 auch schon einmal hinbekommen haben. Ich glaube, ein drittes Mal können wir uns das nicht leisten!