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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel Flucht vom 18.04.2015:

Eine andere Politik ist vonnöten

Die Bundeskanzlerin ruft am achten Mai zum Flüchtlingsgipfel. Der könnte historische Bedeutung erlangen, wenn, ja wenn die BRD ihr Mittun an der Schaffung der Flüchtlingsströme beendet. Über 13 Jahre macht auch Deutschland Krieg in Afghanistan. Das gebeutelte Land führt die weltweite Flüchtlings-Statistik 2014 mit 2,5 Millionen an. Natürlich wäre es töricht den Eliten in Afghanistan und anderswo ihre Verantwortung für die Situation abzusprechen. Aber ohne die Kriege des Westens, gäbe es viel weniger Flüchtlinge, Zerstörung und Tote im Mittelmeer. Ähnlich wie in Libyen, soll auch das syrische Volk mit deutscher "Hilfe" vom Diktator Al-Assad befreit werden. Das Ergebnis, immer mehr Menschen werden umgebracht oder fliehen. Außenminister Steinmeier wiederholt gebetsmühlenartig, wir brauchen politische Lösungen. Was hindert Deutschland daran? Hinzu kommt das Feilschen um Geld. Der Krieg in Afghanistan hat Deutschland bislang mindestens 50 Milliarden € gekostet. Die hätten ohne Frage besseren Zwecken dienen können, als zu töten und zerstören. Wilfried Schubert, Güstrow
Wilfried Schubert
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Tod auf dem Mittelmeer

    Warum müssen diese Menschen den gefährliche Weg über das Mittelmeer nehmen? Davon profitieren doch nur die Schleuserbanden und die NGO die konzeptlos die Menschen in Italien oder so anlanden. Würde ...
    Udo Boll