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Leserbrief zum Artikel Sozialismusangst vom 19.04.2014:

Gaukelei

Ich folge der Argumentation des Autors bis zu dem Punkt, wo er behauptet: " Gewiß will niemand die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse, die vor dem Zusammenbruch der sozialistischen Staaten bestanden, einfach wiederherstellen;" Woher nimmt er die entschuldigend anmaßende Behauptung? Wenn Herr Römer über Sozialismusangst sinniert, schließt er sich offenbar darin selbst ein, sonst würde er "die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse" nicht ausklammern. Was soll das für ein Sozialismus sein, dem die Fundamente fehlen? Doch nur eine ewige Utopie! Karl Eduard von Schnitzler, dem diese Kolumne zum Gedenken eingerichtet worden war, entspricht die inkonsequent undialektische und dem Opportunismus hörige Behauptung keineswegs. Man kann zwar niemals wiederholt ins selbe Wasser eines Flusses steigen, doch wenn man den Fluß meidet, fehlt dem Wunsch, das andere Ufer zu erreichen, die Glaubhaftigkeit und er verbleibt als Gaukelei, wie die Politik der PDL beispielsweise.
E. Rasmus
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