Größte Zahl an Kriegen seit 1945
Oslo. Weltweit gab es 2024 so viele bewaffnete Konflikte wie noch nie seit Ende des Zweiten Weltkriegs. In 36 Staaten wurden im vergangenen Jahr 61 Konflikte verzeichnet, wobei in etlichen Ländern mehrere Konflikte gleichzeitig tobten, wie es in dem am Mittwoch vom Osloer Friedensforschungsinstitut (PRIO) veröffentlichten Bericht heißt. Ein Jahr zuvor gab es demnach 59 Konflikte in 34 Ländern. Der am meisten betroffene Kontinent ist Afrika, wo es vergangenes Jahr 28 Konflikte gab, gefolgt von Asien mit 17 sowie Nahost und der Golfregion mit zehn. In Europa wurden der Studie zufolge drei Konflikte ausgetragen, in Nord- und Südamerika zwei. Die Zahl der Getöteten lag laut Studie mit 129.000 in etwa gleich hoch wie 2023. Die meisten Todesopfer gab es demnach in der Ukraine und in Gaza, gefolgt von der Region Tigray in Äthiopien. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Erquälter Sieg
vom 12.06.2025 -
»Cristina« endgültig kaltgestellt
vom 12.06.2025 -
Unerwünschte Tote
vom 12.06.2025 -
Neue Eskalation in Papua
vom 12.06.2025 -
Horror ohne Ende in Gaza
vom 12.06.2025 -
Beijing bestens informiert
vom 12.06.2025 -
Lukrative Repression
vom 12.06.2025