15.10.2004 / Inland / Seite 9

Opel wird ausgeblutet

Mutterkonzern General Motors will bis zu 12000 Stellen in Europa streichen. Sofortige Gespräche mit Belegschaftsvertretern angekündigt – jetzt beginnt der Standort-Hickhack erst richtig

Klaus Fischer

Beim deutschen Autobauer Opel wird es zum bereits seit einiger Zeit angedrohten Kahlschlag bei den Arbeitsplätzen kommen. Im Zuge der Sanierungspläne des US-Mutterkonzerns soll Opel den Großteil der Lasten des angekündigten Schrumpfkurses tragen. Das verkündete GM-Europa-Chef Fritz Henderson am Donnerstag in Rüsselsheim. Insgesamt sollen an den europäischen Standorten in den kommenden zwei Jahren bis zu 12000 Stellen wegfallen. 90 Prozent davon sollen demnach bereit...

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