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Aus: Ausgabe vom 21.01.2021, Seite 10 / Feuilleton
Kolumbien

Pablos Erbe

Die Nachkommen von Pablo Escobars Nilpferden sollten nach Ansicht von Forschern getötet werden, die vermehrungsfreudigen Tiere brächten Kolumbiens Ökosystem aus dem Gleichgewicht und Anwohner in Gefahr. Der Drogenbaron Escobar brachte einst vier afrikanische Flusspferde auf seine Hacienda Nápoles. 1993 wurde er von Sicherheitskräften erschossen, die Hacienda verfiel, und die Tiere zogen in die Wälder und pflanzten sich fort. Zuletzt trampelten geschätzt zwischen 65 und 80 Tiere durch die Region. Im Fachblatt Biological Conservation plädieren die Forscher für eine Tötung, bislang praktizierte Maßnahmen wie Kastration und Sterilisation seien aufwendig und wenig wirksam. (dpa/jW)

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