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Aus: Ausgabe vom 06.01.2020, Seite 16 / Sport
Skispringen

Alles riskieren

Bischofshofen. Beim dritten Springen der Vierschanzentournee am Sonnabend im Nieselregen von Innsbruck wurde das Gesamtklassement durcheinandergewirbelt. Der Japaner Ryoyu Kobayashi wurde beim Windlotto von Tirol nur 14. und rutschte im Tourneeranking von Platz eins auf vier. Knapp davor liegt der Allgäuer Karl Geiger, dessen erster Versuch am Bergisel »nicht die feinste Klinge« war, wie er meinte. Beim letzten Springen heute in Bischofshofen (17.15 Uhr, ARD) will Geiger »alles riskieren«. Umgerechnet etwa sieben Meter liegt er hinter dem Gesamtführenden Dawid Kubacki (Polen). Etwa fünf Meter trennen den Deutschen vom Überraschungssieger von Garmisch und Innsbruck, dem Norweger Marius Lindvik, auf Rang zwei. Kaum jemand hatte diesen 21jährigen vor der Tournee auf der Rechnung. Laut Norwegens Nationaltrainer Alexander Stöckl ist Lindvik »ein ziemlicher Tollpatsch«, der »eine gewisse Gleichgültigkeit« gegenüber dem Medienrummel an den Tag lege und im übrigen »wirklich sehr viel« schlafe.(sid/dpa/jW)

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