EU-Bußgeld gegen Kreditkartenriesen

Luxemburg. Das US-Kreditkartenunternehmen Visa muß nach einem europäischen Gerichtsurteil wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens eine Geldbuße von 10,2 Millionen Euro bezahlen. Das erstinstanzliche Gericht der Europäischen Union (EuG) bestätigte am Donnerstag in Luxemburg diese Strafe, die bereits 2007 von der EU-Kommission verhängt worden war. Visa wird zu Last gelegt, die US-Großbank Morgan Stanley bei ihren Aktivitäten in Großbritannien behindert zu haben (Az: T-461/07). Das Unternehmen hatte sich von 2000 bis 2006 geweigert, Morgan Stanley in Großbritannien in den Visa-Verbund aufzunehmen. (AFP/jW)