Leserbrief zum Artikel Aus Leserbriefen an die Redaktion
vom 14.03.2015:
Hoffmannstropfen gegen ein Virus?
Habe ich da etwa etwas falsch verstanden?
Herrn Hofmanns Vergleich mit der spanischen Volksfrontregierung scheint von der Unkenntnis der Syriza-Regierungspolitik gezeichnet zu sein. Der Schreiber mag ja Erinnerungen haben, aber sie stehen m. E. in keiner Beziehung zu Syriza in Griechenland. Es ist mehr als fatal, dieser Regierung Glauben zu schenken und sie gewähren zu lassen. Heike Schrader schreibt ja auch zum Unmut in der Partei, »zu viele der Versprechen seien gebrochen worden, moniert die interne Opposition.«
Tsipras, der eine Koalition mit den rechten »Unabhängigen Griechen«, die eine Abspaltung der Nea Dimokratia sind, beabsichtigte von Anfang an mit wohlklingenden Wahlversprechen nichts mehr als einen »von Syriza propagierten Versuch, dem real existierenden EU-Kapitalismus ein menschlicheres Antlitz zu verleihen«, wie Heike Schrader die Bewertung durch die KKE wiedergibt.
Im übrigen halte ich die Veröffentlichung eines solch konfusen Leserbriefes, wo die sozialdemokratisch verräterische Tradition verschleiert wird, für fragwürdig, da hiermit gegen die für die junge Welt arbeitenden Auslandskorrespondenten hinsichtlich ihrer klaren Aussagen, ideologischer Nebel verbreitet wird.
Herrn Hofmanns Vergleich mit der spanischen Volksfrontregierung scheint von der Unkenntnis der Syriza-Regierungspolitik gezeichnet zu sein. Der Schreiber mag ja Erinnerungen haben, aber sie stehen m. E. in keiner Beziehung zu Syriza in Griechenland. Es ist mehr als fatal, dieser Regierung Glauben zu schenken und sie gewähren zu lassen. Heike Schrader schreibt ja auch zum Unmut in der Partei, »zu viele der Versprechen seien gebrochen worden, moniert die interne Opposition.«
Tsipras, der eine Koalition mit den rechten »Unabhängigen Griechen«, die eine Abspaltung der Nea Dimokratia sind, beabsichtigte von Anfang an mit wohlklingenden Wahlversprechen nichts mehr als einen »von Syriza propagierten Versuch, dem real existierenden EU-Kapitalismus ein menschlicheres Antlitz zu verleihen«, wie Heike Schrader die Bewertung durch die KKE wiedergibt.
Im übrigen halte ich die Veröffentlichung eines solch konfusen Leserbriefes, wo die sozialdemokratisch verräterische Tradition verschleiert wird, für fragwürdig, da hiermit gegen die für die junge Welt arbeitenden Auslandskorrespondenten hinsichtlich ihrer klaren Aussagen, ideologischer Nebel verbreitet wird.