Leserbrief zum Artikel »Töten für Wotan«
vom 14.02.2015:
Töten für Wotan
Danke für den im Großen und Ganzen sehr guten Artikel, trotzdem bin ich genervt weil zum wiederholten Male in der jungen Welt die Phrase »auf dem rechten Auge blind« verbraten wurde. In solchen Momenten frage ich mich immer, wie lange ich mir diesen Scheiß noch antun möchte! Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: die jW ist die einzige lesbare Tageszeitung, aber trotzdem das nervt:
1. verharmlost dieses Geschwätz Faschisten;
2. diskriminiert es blinde Menschen, das selbe gilt im übrigen wenn in politischen Kontexten von »taub« gesprochen wird.
In diesem Fall ist die Verwendung der Phrase aber besonders abstoßend, denn die Phrase kommt direkt nach der Aufzählung von möglichen Opfergruppen bei einer Machtübernahme durch die offenen Faschisten in Kiew, wobei bei dieser Aufzählung behinderte Menschen vergessen wurden, und zwei Sätze später wird dann das bewusste Ignorieren oder sogar bewusste Inkaufnehmem der faschistischen Bedrohung durch die westlich gestützte Putschregierung pathologisiert und somit verharmlost. Ich möchte die gesamte Redaktion der jungen Welt bitten, in Zukunft solche Dinge zu vermeiden.
Mit freundlichen Grüßen
1. verharmlost dieses Geschwätz Faschisten;
2. diskriminiert es blinde Menschen, das selbe gilt im übrigen wenn in politischen Kontexten von »taub« gesprochen wird.
In diesem Fall ist die Verwendung der Phrase aber besonders abstoßend, denn die Phrase kommt direkt nach der Aufzählung von möglichen Opfergruppen bei einer Machtübernahme durch die offenen Faschisten in Kiew, wobei bei dieser Aufzählung behinderte Menschen vergessen wurden, und zwei Sätze später wird dann das bewusste Ignorieren oder sogar bewusste Inkaufnehmem der faschistischen Bedrohung durch die westlich gestützte Putschregierung pathologisiert und somit verharmlost. Ich möchte die gesamte Redaktion der jungen Welt bitten, in Zukunft solche Dinge zu vermeiden.
Mit freundlichen Grüßen