Leserbrief zum Artikel Lobet den Herrn
vom 19.04.2014:
Was soll das?
Liebe Redaktion,
Eure nahezu hysterische Christenfeindlichkeit geht mir mittlerweile so auf den Geist, dass ich mir überlege, auf die Junge Welt künftig zu verzichten. So berechtigt es ist, die Kirchen zu kritisieren, sämtliche in ihrem Namen und von ihr selbst bzw. mit ihrem Segen begangenen Verbrechen immer wieder anzuprangern - so peinlich ist es, auch dann noch zu geifern, wenn Christen (nicht identisch mit Kirche!) mal was Gescheites machen. Was ist verkehrt daran, wenn die Kirche(n) anlässlich des Karfreitags an den Beginn der beiden Weltkriege erinnern und konsequente Friedenspolitik einfordern - und sich Politiker dazugesellen? Selbst dann müsst Ihr noch über "Schwarzröcke" und "Gebetsgemurmel" lästern. Das empfinde ich als linke, antifaschistische Christin als niveaulos und beleidigend. Würdet Ihr Euch auch so benehmen, wenn Rabbiner, Imame oder buddhistische Würdenträger an ihren Feiertagen für Frieden und gegen militaristische Politik einträten?
Eure nahezu hysterische Christenfeindlichkeit geht mir mittlerweile so auf den Geist, dass ich mir überlege, auf die Junge Welt künftig zu verzichten. So berechtigt es ist, die Kirchen zu kritisieren, sämtliche in ihrem Namen und von ihr selbst bzw. mit ihrem Segen begangenen Verbrechen immer wieder anzuprangern - so peinlich ist es, auch dann noch zu geifern, wenn Christen (nicht identisch mit Kirche!) mal was Gescheites machen. Was ist verkehrt daran, wenn die Kirche(n) anlässlich des Karfreitags an den Beginn der beiden Weltkriege erinnern und konsequente Friedenspolitik einfordern - und sich Politiker dazugesellen? Selbst dann müsst Ihr noch über "Schwarzröcke" und "Gebetsgemurmel" lästern. Das empfinde ich als linke, antifaschistische Christin als niveaulos und beleidigend. Würdet Ihr Euch auch so benehmen, wenn Rabbiner, Imame oder buddhistische Würdenträger an ihren Feiertagen für Frieden und gegen militaristische Politik einträten?