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13.10.2021 14:38 Uhr

Gemeinsam für Venezuela

Aktivisten der Solidaritätsbewegung trafen sich am Rande der Rosa-Luxemburg-Konferenz
Von Christian Kliver
Wie jedes Jahr wurde die Rosa-Luxemburg-Konferenz der jungen Welt auch zur Koordination politischer Arbeit genutzt. So kamen am Samstag nachmittag in der Berliner Konferenzhalle »Urania« Vertreter von rund einem Dutzend Gruppierungen und Organisationen der Venezuela-Solidaritätsbewegung zusammen. Auf dem Treffen, zu dem die Betreiber des Internetportals amerika21.de eingeladen hatten, konnten auch diplomatische Vertreter aus Venezuela begrüßt werden.

Obwohl in Deutschland bereits zahlreiche Venezuela-Gruppen bestehen, existiert noch keine effektive Koordinierung der Arbeit, nachdem entsprechende Versuche in der Vergangenheit gescheitert sind. Das Portral amerika21.de soll dieses Defizit nun beheben helfen. Betrieben wird die Seite ehrenamtlich von einer kleinen Gruppe aus Journalisten und Medienfachleuten, die nach halbjähriger Arbeit an dem Portal engeren Kontakt zu den Soligruppen suchen.

Die Bedeutung einer gemeinsamen Plattform wurde von den Anwesenden hoch bewertet. Ein alternatives Nachrichtenportal sei ebenso wichtig wie Hintergrundinformationen und Pressekritik, hieß es von Teilnehmerseite. Um den Charakter der Seite als Medium der Solidaritätsbewegung zu stärken, sollen sich die Venezuela-Gruppen nun in das Projekt einbringen: Als eingetragene Mitglieder der Seite könnten Kommentare sowie eigene Beiträge verfaßt werden, erklärte Maxim Graubner als einer der Redakteure. Eine Mailingliste wird den direkten Austausch zwischen den interessierten Gruppen stärken.

Daß Venezuela dabei nur einer unter mehreren Schwerpunkten sein soll, war Konsens unter den Teilnehmern des Treffens. Auch andere progressive Entwicklungen wie in Bolivien und anderen lateinamerikanischen Ländern müßten Beachtung finden.


Im Internet: amerika21.de

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