Dieser Bundesgesundheitsminister bringt jede Berufsgruppe aus der Branche auf die Straße. Nach Pflegekräften und Krankenhausärzten hat nun die Deutsche Krankenhausgesellschaft gegen Lauterbachs Untätigkeit mobilisiert.
Das frühere KZ Kemna soll ein »Lern- und Gedenkort« werden. In Wuppertal machte eine Gruppe von Studenten sich daran, Modelle zu entwickeln – mit erwartbar tendenziöser Neutralität.
Die britischen Lokführer der Gewerkschaft ASLEF haben ihr Streikmandat um weitere sechs Monate verlängert. Gespräch mit ASLEF-Pressesprecher Keith Richmond.
Bayern: Popularklage gegen Polizeiaufgabengesetz abgelehnt. Umfassende Befugnisse bei »drohender Gefahr«. Ein Gespräch mit Assunta Tammelleo, Vorsitzende des Bundes für Geistesfreiheit München.
Eine Ausstellung in Memmingen dokumentiert die Nazivergangenheit und gegenwärtige faschistische Strukturen im Allgäu. Ein Gespräch mit Sebastian Lipp, Autor und freier Journalist.
In Griechenland nennen die Flüchtlinge, die den Bootsuntergang überlebt haben, übereinstimmend nur einen Verantwortlichen. Die als »Schleuser« verhafteten Ägypter sind derweil am Dienstag vor Gericht gestellt worden.
Perus De-facto-Präsidentin will noch drei Jahre im Amt bleiben. Sollte sie nicht bis zum 19. Juli zurücktreten, wird »sozialer Aufruhr« angedroht. Tausende Polizisten wurden bereits in die Hauptstadt entsandt.
Der österreichische Staatsschutz hat in Wien angeblich einen Anschlag auf die Pride-Parade verhindert. Die Informationen darüber bleiben jedoch spärlich, die Rufe nach mehr Überwachung werden um so lauter.
Malis Regierung fordert den sofortigen Abzug aller UN-Truppen aus dem westafrikanischen Land. Dass das Ende Juni auslaufende Mandat verlängert wird, ist unwahrscheinlich. Berlin zeigt sich bislang jedoch unbeeindruckt.
»Die Weinernte«, ein Film des sowjetischen Filmemachers Otar Iosseliani, spielt in einer georgischen Weinkellerei Mitte der 60er Jahre und handelt von den Intrigen der Angestellten.
»Asylkompromiss« ist ein betrügerisches Spiel mit Worten in Gestalt eines Euphemismus: Denn es gibt keinen Kompromiss zwischen jenen, die um Aufnahme bitten, und denen, an die dieses Begehr adressiert ist.
Nach Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg begannen fünf Hollywood-Regisseure, Propagandafilme für die Armee zu drehen. Die Filme sind bei Netflix zu sehen, ergänzt durch eine ausführliche Dokumentation.
Der im sogenannten Elbchaussee-Prozess zu drei Jahren Haft Verurteilte muss nicht mehr ins Gefängnis zurück. Der Richter habe sich über das vom Landgericht Hamburg verhängte Strafmaß überrascht gezeigt.