Gegründet 1947 Sa. / So., 20. / 21. April 2024, Nr. 93
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Aus: Ausgabe vom 06.08.2018, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Rotfuchs

Das Heft August/September der »Tribüne für Sozialisten und Kommunisten in Deutschland« stellt erneut Fragen von Krieg und Frieden in den Mittelpunkt. So zeigt Dietmar Hänel, wie in der BRD »Landesverteidigung« ein Synonym für »Angriff« und »Aufrüstung« wurde, nicht zuletzt im Interesse eines Rüstungskonzerns wie Rheinmetall. Außerdem: Peter Steiniger analysiert in »Brasilien am Scheideweg« die Lage dort im »Superwahljahr 2018«. Ein Beitrag des kürzlich verstorbenen Historikers Horst Schneider widmet sich dem Münchner Diktat von 1938. Kurt Laser schreibt zur Entwicklung in der Tschechoslowakei vor 50 Jahren: »Prag 1968 war nichts anderes als ein Probelauf für 1989.« Der DKP-Vorsitzende Patrik Köbele erinnert an die Gründung der Partei vor 50 Jahren. Anton Latzo und Gerhard Giese schreiben über Russlands und Chinas Rolle in der internationalen Politik. Rainer Zilkenat befasst sich unter dem Titel »Die Berliner Krise 1948/49« mit »Mythen und Tatsachen zur ›Blockade‹ und zur Teilung Berlins«. (jW)

Rotfuchs, Jg. 21/Nr. 247/248 (Doppelnummer), 40 Seiten, kostenlos, Spende erbeten, Bezug: Konstantin Brandt, Glanzstr. 6, 12437 Berlin, Tel.: 0 30/53 02 76 64, E-Mail: vertrieb@rotfuchs.net

Mitteilungen

Das Juliheft der monatlich erscheinenden Zeitschrift der Kommunistischen Plattform der Partei Die Linke (KPF) enthält einige Materialien zum Linke-Parteitag, der Anfang Juni in Leipzig stattfand. Außerdem: Horsta Krum schreibt über die Beseitigung jüdischer Namen auf Berlins Straßenschildern vor 80 Jahren: »Gründlich bis ins Detail«. Tim Engels analysiert, warum der Hauptkriegsverbrecherprozess gegen die I. G. Farben, der am 30. Juli 1948 in Nürnberg zu Ende ging, nach den Worten eines US-Anklägers ein Strafmaß vorsah, das »milde genug (war), um einen Hühnerdieb zu erfreuen«. Der Grund: »Die Mehrheit der Richter wollte nicht erkennen, dass das Finanzkapital in die Planung, Vorbereitung und Entfesselung eines Angriffskrieges eingebunden war.« Dokumentiert wird eine aufschlussreiche Rede, die Ulla Jelpke am 26. Mai 1993 in einer nationalistisch aufgeheizten Debatte zur geplanten Veränderung des im Grundgesetz verankerten Asylrechts hielt. Jörg Rückmann (Cuba Sì) und Edgar Göll schreiben über Kuba. (jW)

Mitteilungen, Nr. 341/Juli 2018, 42 Seiten, Spendenempfehlung 1 Euro plus Porto, Bezug: KPF, Kleine Alexanderstr. 28, 10178 Berlin, E-Mail: kpf@die-linke.de

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