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Aus: Ausgabe vom 23.10.2017, Seite 15 / Politisches Buch
Periodika

Neu erschienen

Inamo

Das Informationsprojekt Naher und Mittlerer Osten, Inamo, setzt den Schwerpunkt auf das Verhältnis von Reformation und Islam. Die Vorrede Martin Luthers zur lateinischen Koranübersetzung Theodor Biblianders aus dem Jahr 1543 wird dokumentiert, in der »auf üble Weise gegen Juden, Muslime und überhaupt Andersgläubige polemisiert wird«. Jörg Tiedjen hebt hervor, dass zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert Hunderttausende Europäer ihre Heimat verließen, um sich dem Islam anzuschließen und sich in den sogenannten Barbareskenstaaten Nordafrikas oder im Osmanischen Reich anzusiedeln. In einem weiteren Beitrag wird an die wirtschaftspolitische Annäherung Preußens an das Osmanische Reich erinnert, der die Reise nach Jerusalem von Kaiser Wilhelm II. vorausgegangen war. (jW)

Inamo, Herbst 2017, 72 S., 5,50 Euro, Bezug: Inamo e. V., Postfach 31 07 27, 10637 Berlin, Telefon: 030/86421845, E-Mail: redaktion@inamo.de

Position

Die Zeitschrift der SDAJ, Position, feiert die große sozialistische Oktoberrevolution, die vor hundert Jahren in St. Petersburg begann und »eine neue Phase im Kampf gegen den Kapitalismus« einläutete. In einem Interview spricht der internationale Sekretär der KP Venezuelas, Carolus Wimmer, über »die Etappe der nationalen Befreiung« in Venezuela, taktische Bündnisse und internationalen Widerstand. In der Rubrik »working Whistleblower« wird Unrecht am Arbeitsplatz dokumentiert. Die Linkspartei sei bei den Bundestagswahlen keine Stimme des Protests gewesen, da sie seit Jahren an der Aufweichung ihrer Position arbeite. (jW)

Position, Magazin der SDAJ, Heft 5/2017, 44 S., 1,70 Euro, Bezug: Verein Position e. V., Hoffnungstraße 18, 45127 Essen, E-Mail: position@sdaj-netz.de

Ossietzky

In der zweiwöchentlich erscheinenden Zeitschrift Ossietzky gibt es mehrere Beiträge zum Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien. Die spanische Zentralregierung habe zu diesem Anlass ihre Macht demonstriert. »Ob das Baskenland oder die Balearen, Südtirol, Flandern, Korsika oder die Bretagne, Schottland, Kosovo oder die Krim und die Kurden – nur die Tschechen und Slowaken haben sich fast unbemerkt ohne Gewalt und politische Stürme voneinander getrennt.« (jW)

Ossietzky, Heft 20, 20. Jahrgang, 33 S., 2,80 Euro, Bezug: Verlag Ossietzky, Siedendolsleben 3, 29413 Dähre, E-Mail: ossietzky@interdruck.net

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