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Aus: Ausgabe vom 22.10.2016, Seite 16 / Aktion

Der Kapitalismus frisst seine Kritiker

Wie die junge Welt dies mit Ihrer Hilfe verhindern will
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Die junge Welt steckt in erheblichen ökonomischen Schwierigkeiten: Es haben sich Verluste angehäuft, die Einnahmen sind nicht kostendeckend – bei wachsenden Kosten führt das schnell zu einer gravierenden Schieflage. Darüber haben wir vor einer Woche berichtet (http://www.jungewelt.de/2016/10-15/064.php) – und wie üblich haben schlechte Nachrichten über die junge Welt gute Chancen, in anderen Medien aufgegriffen zu werden. So beschrieb die größte deutsche Nachrichtenagentur dpa die Probleme, aber auch kleinere wie epd (Evangelischer Pressedienst) oder Branchenticker hielten sich diesmal nicht zurück. Viele regionale wie überregionale Medien schildern die Probleme der jungen Welt, so Neue Zürcher Zeitung, Sächsische Nachrichten, Berliner Zeitung oder Radio Dreyeckland, um nur einige zu nennen. Sehr zugespitzt titelt der Branchenblog turi.2 die Nachricht über die Schwierigkeiten beim Machen der marxistisch orientierten jungen Welt: »Der Kapitalismus frisst seine Kritiker«.

Schlüssel zur Problemlösung

Doch so leicht lassen wir uns nicht fressen! Wir kämpfen gemeinsam mit unseren Leserinnen und Lesern, um auch diese Krise zu überwinden. Viele wollen sich eine Welt ohne junge Welt einfach nicht vorstellen und haben ein Print- oder Onlineabonnement bestellt – der zentrale Schlüssel zur Lösung der Probleme. Denn wir sind bei Strafe des Untergangs darauf angewiesen, dass die laufenden Kosten für Herstellung und Verbreitung unserer Zeitung durch die Einnahmen aus Abonnements gedeckt werden. Gerade deshalb gilt: Jedes Abo zählt! Dein Abo zur rechten Zeit!

Was tun? Was tun!

Aber auch Leserinnen und Leser, die bereits ein Abonnement haben, reagieren auf den Notruf: Viele steigen auf eine höhere Preisklasse um. Andere buchen zu ihrem Onlineabo noch ein Printabo (etwa die Wochenendausgabe). Oder bestellen ergänzend zum Printabo die Onlineausgabe der jungen Welt. Auch sehr erfreulich: Kleinere und größere Spenden fließen in unseren Probeabotopf. Und dann gibt es noch die Möglichkeit, Mitglied der Genossenschaft zu werden oder (wenn man schon Genosse ist) zusätzliche Anteile zu zeichnen. Jede Form der Unterstützung hilft – es kommt allerdings darauf an, dass sich möglichst viele auf ihre Art an der Aktion beteiligen.

Wir bekommen auch Rückmeldungen von Leserinnen und Lesern, die die junge Welt zwar brauchen, sich aber tatsächlich aus ökonomischen Gründen kein Abonnement leisten können. Und nicht alle haben die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Nachbarn eine Abogemeinschaft zu bilden und die Kosten zu teilen. Trotzdem wollen sie etwas für den Erhalt der jungen Welt tun: Sie nutzen ihre Kontakte im Netz und im realen Leben, um auf die junge Welt aufmerksam zu machen. Sie werben Probeabos, aus denen nicht selten Vollabos werden: Jedes zusätzliche Abo hilft!

Abopreis fünf Euro?

Manche Leser schlagen vor, den Preis für das Abonnement deutlich zu reduzieren und so mehr Abos zu gewinnen. Ein Leser will sogar den Abopreis bei fünf Euro im Monat etablieren. Damit könnte man allerdings nicht einmal die Postzustellung finanzieren – da sind aber noch die Kosten für Verlag, Redaktion, Logistik und Marketing. Unser Problem ist, dass auch die momentanen Abopreise nicht reichen, um alle Kosten zu decken. Verlag und Genossenschaft können die Abonnements aber nicht auf Dauer subventionieren.

Damit wir also auch in Zukunft unsere junge Welt machen können, brauchen wir vor allem mehr Abonnements. Um aber aus der momentanen scharfen Krise herauszukommen, erarbeiten wir zur Zeit ein Maßnahmenpaket, das in vielem auch unsere Genossenschaft LPG junge Welt eG betrifft. Um gemeinsam mit den Genossinnen und Genossen die Lage zu erörtern und Maßnahmen zu beschließen, laden Vorstand und Aufsichtsrat zu einer Außerordentlichen Vollversammlung für Samstag, 19. November, um 13 Uhr in die jW-Ladengalerie nach Berlin ein. Wer bis dahin einen Aufnahmeantrag für die Genossenschaft stellt und mindestens einen Anteil zu 500 Euro zeichnet, kann dort schon abstimmungsberechtigt teilnehmen.

Verlag, Redaktion und Genossenschaft

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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

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