Sieg für die beiden Favoriten: Während der Einzug des bisherigen konservativen Innenminister Nicolas Sarkozy in die zweite Runde der französischen Präsidentschaftswahlen – er kam am Sonntag auf 31,1 Prozent der Stimmen – keine Überraschung ist, qualifizierte sich auch die Kandidatin der Sozialistischen Partei (PS), Ségolène Royal. Sie kam auf 25,8 Prozent und liegt damit deutlich vor dem Zentristen François Bayrou, der auf 18,5 Prozent kommt. Damit ist das linke Lager wieder in der Stichwahl vertreten – im Gegensatz zu den letzten Wahlen 2002, als sich in der zweiten Runde der Konservative Jacques Chirac und der Rechtsextreme Jean-Marie Le Pen gegenüberstanden. Rechtsaußen Le Pen erlitt eine Niederlage: Mit 10,5 Prozent der Stimmen liegt er um mehr als sechs Punkte unter seinem Ergebnis von vor fünf Jahren. Sarkozy ist es offenbar gelungen, bereits im ersten Wahlgang einen großen Teil der Le-Pen-Wähler für sich zu gewinnen. Nach einer Umfrage von Sonntaga...