Während die US-Besatzer immer tiefer im selbstgeschaffenen Morast des Irak-Krieges versinken, fiel Präsident George W. Bush anläßlich des vierten Jahrestages der Aggression nichts Besseres ein, als seine alten Phrasen zu wiederholen. In seiner Rede am Montag in Washington beschwor er die US-Amerikaner, den Irak-Krieg »nicht hinzuschmeißen«, denn ein amerikanischer Abzug würde »eine Welle der Gewalt auslösen«, der zu einer Wiederholung von »11.-September-ähnlichen Angriffen« auf die USA führen würde. Bushs Sorge, daß ihm die eigenen Bevölkerung nicht mehr folgen könnte, ist berechigt: Der Anteil der Irak-Krieg-Unterstützer ist von ursprünglich 72 auf 32 Prozent gesunken. Zugleich versuchte Bush Hoffnung zu verbreiten, denn trotz der »noch bevorstehenden schlimmen Tage« würden in Irak bereits »gute For...