Primat des Gewissens, Grenzen des Gehorsams
Laudatio für Florian Pfaff, Major der Bundeswehr, anläßlich der öffentlichen Verleihung der Carl-von-Ossietzky-Medaille durch die »Internationale Liga für Menschenrechte« am 10.Dezember in Berlin
Jürgen RoseAm Sonntag wurden der Bremer Rechtsanwalt Bernhard Docke und der Bundeswehrmajor Florian Pfaff in Berlin mit der Carl-von-Ossietzky-Medaille der Internationalen Liga für Menschenrechte ausgezeichnet. Docke wurde als Verteidiger des ehemaligen Guantánamo-Häftlings Murat Kurnaz bekannt. Pfaff, der erste aktive Militärangehörige, der in der Geschichte der Liga mit dieser Auszeichnung geehrt wurde, hatte sich der Beihilfe zum völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Irak verweigert. »Wir zeichnen nicht den Soldaten aus, der kein Pazifist oder Antimilitarist sein kann, sondern wir ehren ausdrücklich den Widerständigen, den gewissenhaften Gehorsamsverweigerer in Uniform«, so der Rechtsanwalt und Liga-Präsident Dr. Rolf Gössner in seiner Eröffnungsrede. jW dokumentiert im folgenden die Laudatio auf Florian Pfaff von Jürgen Rose, Oberstleutnant der Bundeswehr, sowie Auszüge aus der Rede des Preisträgers. Der vollständige Text findet sich unter Artikel-Länge: 23928 Zeichen
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