Pfeifkonzert für NPD
Proteste vor und in Berliner Rathäusern gegen den Einzug von Neofaschisten. In Lichtenberg entfernte Polizei Demonstranten aus dem Saal
Gerd Bedszent / Wera RichterAntifaschistische Demonstrationen, Kundgebungen und Mahnwachen begleiteten am Donnerstag abend die Konstituierung der Berliner Bezirksverordnetenversammlungen (BVV). In Berlin-Lichtenberg mußte die Sitzung für kurze Zeit unterbrochen werden. Dort, wie in den Bezirken Treptow-Köpenick und Mahrzahn-Hellersdorf, zog die neofaschistische NPD bei den Wahlen am 17. September in Fraktionsstärke in die Bürgervertretung, in Neukölln schafften zwei NPD-Männer den Einzug und in Pankow sitzt künftig ein Mitglied der Republikaner in der BVV. Große Auftritte hatten die Rechten an diesem Abend aber weder auf den Zuschauerrängen noch an den Mikrofonen.
In Lichtenberg hatten sich rund 100 Antifaschisten vor dem Rathaus versammelt, um den NPD-Abgeordneten den Weg zu versperren. Die waren allerdings vorsorglich Stunden vor Beginn der Sitzung gekommen und längst im Haus. »In Lichtenberg ist kein Platz für Nationalismus, Antisemitismus und Ausländer...
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