Nach Masse
Zum Tod des Künstlers Klaus Hähner-Springmühl
Dirk TeschnerSee
das Gas ist
abgestellt.
Ich koch mir
meine Suppe
na auf was
schon?,
England ist
nicht die einzigste
Insel
auf der Welt.
Wie erst jetzt bekannt wurde, starb der Maler, Fotograf, Musiker, Aktionskünstler Klaus Hähner-Springmühl am 15. Juli vereinsamt und verarmt in Leipzig an Herz-Kreislauf-Versagen. Nach seiner Schulzeit wollte der 1950 im sächsischen Zwickau geborene Zweimetermann Boxer werden. Er schaffte es im Halbschwergewicht an die DDR-Juniorenspitze und hörte auf.
Er begann ein Studium des Bauwesens in Cottbus. In dieser Zeit, 1970, lernte er Michael Freudenberg und A.R. Penck kennen und bricht das Studium ab. Mit Freudenberg wird gemeinsam gezeichnet, Musik gemacht, es entstehen Collagen, Objekte, erste Rauminstallationen und Fotografien.
Von Anfang an spielen bei Springmühl kollektive Arbeitsformen eine große Rolle. Als er 1971 nach Karl-Marx-Stadt zieht, sucht er vor allem Kontakt zu jungen Künstlern. Bis zur Ausreise von Penck bleiben die Free-...
Artikel-Länge: 4083 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.