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22.07.2006 / Thema / Seite 10

»Frieden ist der Ernstfall«

Radikaldemokrat und Antifaschist: Gustav Heinemann (1899–1976), ein »Bürgerpräsident« der Bundesrepublik

Wolfgang Beutin
So viele Todestage 2006: Lessings 225., Heinrich Heines 150., dazu Gustav Heinemans 30. fallen in dieses Jahr. Daten stiften gewöhnlich keine innere Verbindung. Hier aber gibt es sie: Lessing und Heine sind die deutschen Autoren, deren Andenken Heinemann energisch zu erneuern versuchte. (Über dessen Namen reflektierte auf einer Heine-Tagung kürzlich ein Teilnehmer: Heinemann – Mann Heines …) Anläßlich des 175. Dichter-Geburtstags 1972 hielt der damalige Bundespräsident in Düsseldorf die Gedenkrede, worin er sich – so rühmte Jost Hermand – »in aller Offenheit zu einem im Sinne Heines geführten Kampf gegen ›Untertanengesinnung und unmenschliches Profitstreben‹ bekannte« (Frankfurter Rundschau, 6.12.1975). Wie bravourös stünde dies Land da, würden sich alle seine Präsidenten auf denselben Kampf verpflichten!

Seine letzte Rede hielt Heinemann am 2. Oktober 1975 in Hamburg, als ihm die Hansestadt den Lessing-Preis verlieh. Damals prägte er das Wort: »Was uns n...

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