»Die USA wurden bestraft«
Auszüge aus einer Rede des kubanischen Außenministers Felipe Pérez Roque vor dem Menschenrechtsrat in Genf am 20. Juni 2006
Exzellenzen: Heute ist ein besonders symbolischer Tag. Kuba ist Gründungsmitglied des Rats für Menschenrechte, und die USA sind es nicht. Kuba wurde mit der überwältigenden Unterstützung von 135 Ländern gewählt, mehr als zwei Drittel der Vollversammlung der Vereinten Nationen, während die USA nicht einmal wagten, sich als Kandidat zu präsentieren. Kuba vertraute aus den gleichen Gründen in die geheime Abstimmung, aus denen die Vereinigten Staaten sie fürchteten.
Die Wahl Kubas ist der Sieg der Prinzipien und der Wahrheit, ist eine Anerkennung des Wertes unseres Widerstandes. Die Abwesenheit der Vereinigten Staaten ist die Niederlage der Lüge, ist die moralische Bestrafung für die Arroganz eines Imperiums.
Die Wahl setzte eine anspruchsvolle Bewertung voraus. Jeder erhielt das, was er verdiente. Kuba wurde belohnt, und die USA wurden bestraft. Jeder hatte seine Geschichte, und die Länder, die abstimmten, kannten sie gut.
Die afrikanischen Sta...
Artikel-Länge: 6019 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.