Stoiber schützt Gott
Bayerns Ministerpräsident ereifert sich über symbolische Kreuzigung
Nick BraunsBayerns Ministerpräsident ereifert sich über symbolische Kreuzigung.
Gotteslästerung soll nach dem Willen von Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber stärker verfolgt werden. Der CSU-Vorsitzende kündigte eine entsprechende Initiative für den sogenannten Integrationsgipfel im Juli bei Kanzlerin Angela Merkel an. »Es darf nicht alles mit Füßen getreten werden, was anderen heilig ist«, erklärte Stoiber in der Montagausgabe der Bild-Zeitung. Wohin die Verletzung religiöser Gefühle führen könne, habe der Streit um die Mohammed-Karikaturen gezeigt. Auslöser für Stoibers Ärger war eine symbolische Kreuzigung: Der Schauspieler Mathieu Carrière hatte sich am Sonnabend vor dem Bundesjustizministerium in Berlin während einer Demonstration, bei der u.a. das gemeinsame Sorgerecht bei außerehelichen Kindern gefordert wurde, in Jesus-Pose gezeigt.Nach der bisherigen Regelung des Paragraph 166 Strafgesetzbuch droht bei Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgemeinsc...
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