US-Vorhut vertrieben
Manöver im Schwarzen Meer in Frage gestellt
Rainer RuppDer Jubel konnte kaum größer sein. Begleitet von »Yankee, go home«-Rufen mußte eine Spezialtruppe der US-Armee am Sonntag und Montag unverrichteterdinge von der Krim abziehen. 250 Mann stark, war sie Ende Mai als Vorhut des für Juli geplanten internationalen Seemanövers »Sea Breeze« im ukrainischen Hafen Feodossia gelandet. Zwei Wochen später wich sie dem Druck der Bevölkerung: Diese hatte von Anfang Juni an deren Unterkünfte blockiert, mit Mahnwachen und Hungerstreiks die US-Kriegspolitik verurteilt und mit Demonstrationen auch gegen einen NATO-Beitritt der Ukraine protestiert. An den vergangenen beiden Tagen schließlich wurden die amerikanischen Soldaten in Busse gesetzt, zum Krim-Flughafen Simferopol transportiert und in den deutschen US-Stützpunkt Ramstein ausgeflogen. Mit ihrem Abgang steht auch »Sea Breeze« (Seewind) auf der Kippe, wie jW-Nachfragen bei -NATO und den US-Truppen in Europa ergaben.
Nicht nur die zweiwöchige Dauerpräsenz von Hunde...
Artikel-Länge: 3368 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.